Rolf Friedrich
Arzt und Musiker
Lesezeit: 2 minIm Winter 2019 von Eva Pföstl
Rolf Friedrich, geboren in Göttingen, lebt seit 1989 in Meran. Neben seiner freiberuflichen Tätigkeit als Anästhesist hat er eine eigene Praxis für Allgemeinmedizin, Schmerztherapie und Naturheilverfahren. Er ist Lehrbeauftragter für Präventivmedizin und Stressmanagement am Management Center Innsbruck und gründete 2008 zusammen mit seiner Frau Anna Maria Pircher, Professorin für Human Resource Management, das Institut für sinnorientierte Persönlichkeits- und Unternehmensentwicklung mit Beratungsangebot für Führungskräfte aus Verwaltung, Wirtschaft und dem Bildungs- und Gesundheitswesen. Er ist Autor und Mitautor diverser Buchpublikationen. Neben der Pflege seines mediterranen Gartens betreibt er regelmäßig Alpinsport und spielt seit 25 Jahren in der Jazzband HagaZussa Klavier; seit 2001 wurden von dieser Musikerformation 3 CDs publiziert. Rolf Friedrich engagiert sich im Kulturverein Muspilli und ist Mitorganisator der mitteleuropäischen Jazz Akademie unter der Leitung von Ewald Kontschieder und Franco D´Andrea. 2013 wurde er ins Stadtviertelkomitee Steinach gewählt. Seit 1989 besteht eine Mitgliedschaft in der evangelischen Gemeinde Meran.
Meraner Stadtanzeiger (MS): Warum sind Sie nach Meran gekommen?
Rolf Friedrich: Ich wurde im Mai 1989 von einer reizenden und unwiderstehlichen Obervinschgerin aus Augsburg nach Südtirol importiert!
MS: Was gefällt Ihnen an Meran?
Rolf Friedrich: Ein idyllisches Kleinod mit sonnigem, submediterranem Klima in einem phantastischen alpinen Umfeld. Ein reichhaltiges ganzjähriges Freizeitangebot in einer zur Zeit noch reizvollen bäuerlichen Kulturlandschaft. Eine intakte Nahversorgung mit hervorragenden Lebensmitteln und exzellenten Weinen. Ein gutes soziales Miteinander in einem überschaubaren kleinstädtischen Umfeld mit Freude an ehrenamtlichem Engagement in Vereinen und kulturellen Initiativen.
MS: Was vermissen Sie in Meran?
Rolf Friedrich: Eine effektivere Bahnanbindung Richtung Norden. Ein besseres kulturelles Zusammenleben von deutsch- und italienischsprachigen Meranerinnen und Meranern; die einmaligen auch sprachlichen Chancen einer Mischkultur werden immer noch viel zu wenig wahrgenommen.