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  3. Die Myrte schmückt die Braut

Die Myrte schmückt die Braut

Myrtus communis L.

Lesezeit: 2 min

Im Sommer 2014 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 8 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Myrtenstrauch am Tappeinerweg
Myrtenstrauch am Tappeinerweg
Blüte
Blüte
Beerenfrüchte
Beerenfrüchte

Die Myrte hatte in der Mythologie verschiedener Völker eine große Bedeutung. Sie galt schon in der Antike als Symbol für Schönheit, Jugend und Jungfräulichkeit. Die Braut wurde bei der Hochzeit mit einem Myrtenkranz geschmückt, ein Brauch, der sich mancherorts bis heute erhalten hat; der Strauch heißt deshalb auch Brautmyrte. Im Alten Testament der Bibel wird die Myrte an mehreren Stellen genannt. Die wohl älteste Erwähnung findet sie im babylonischen Gilgamesch-Epos (2100 – 600 v.Chr.). Einer arabischen Legende zufolge soll Adam bei der Vertreibung aus dem Garten Eden einen Myrtenzweig zur Erinnerung mitgenommen haben.

Die Myrte wird in die große Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae) gestellt, zu denen u. a. auch der Zylinderputzer (Callistemon) und Blaugummibaum (Eukalyptus) gehören.

Die Myrte ist ein immergrüner, reich verzweigter Strauch, der in seiner Heimat bis zu 5 m hoch werden kann. Die Äste haben eine rötliche Rinde, die im Laufe der Zeit aschgrau und rissig wird. Die ledrigen, ganzrandigen Blätter stehen gekreuzt gegenständig, sind kurz gestielt, bis 5 cm lang, eirund bis lanzettlich und zugespitzt. Sie sind durchscheinend drüsig punktiert - zerriebene Blätter riechen deshalb stark aromatisch -, die Oberseite ist dunkelgrün und glänzend, die Unterseite heller. Ab Juni erscheinen etwa 2 cm große, weiße und duftende Blüten einzeln in den Blattachseln. Auffallend sind die vielen gelben Staubbeutel an langen Stielen. Im Herbst reifen die  erbsengroßen, blauschwarzen Beerenfrüchte, die den Winter über am Strauch bleiben. Ihre Oberfläche ist bereift und an der Spitze befindet sich der bleibende Kelch. Die in der Macchia des Mittelmeergebietes beheimatete Myrte ist bei uns nur in geschützten Lagen winterhart.

Das ätherische Öl, das aus den Myrtenblättern gewonnen wird, wirkt leicht antiseptisch, hustenlindernd und schleimlösend. Die Blätter, Blüten und Früchte sind in Sardinien der Grundstoff für Liköre („Mirto“). Auf Korsika wird die Myrte für die Parfümherstellung genutzt.

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Ausgabe 14/2014
Meraner Stadtanzeiger 14/2014
Fr, 11. Jul 2014

  • Editorial 14/2014
  • Schlachthof Meran
  • Die Myrte schmückt die Braut
  • Gemeinsam für ein Ziel arbeiten - gemeinsam Kultur und Natur genießen
  • Die Korrektur der Altersweitsichtigkeit (Presbyopie)
  • Essbare Pilze und ihre giftigen Doppelgänger
  • Der Schlachter, Metzger, Fleischhauer
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