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  3. Die Pappeln und die Pappelwolle
Lesezeit: 3 min

Die Pappeln und die Pappelwolle

Populus L.

Im Winter 2019 von Dr. Wilhelm Mair

Die Fruchtkapseln entlassen die mit einem seidigen Haarschopf versehenen Samen.
Die Fruchtkapseln entlassen die mit einem seidigen Haarschopf versehenen Samen.
Die Schwarz- (ganz vorne im Bild) und Silber-Pappeln  an der Passerpromenade
Die Schwarz- (ganz vorne im Bild) und Silber-Pappeln an der Passerpromenade

Die Pappeln gehören in der gemäßigten Klimazone der nördlichen Erdhalbkugel zu den am schnellsten wachsenden Laubgehölzen. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Auwälder, sie kommen an Flussläufen vor und ertragen sogar gelegentliche Überflutungen. Sie eignen sich als „Wirtschaftspappeln“ zur Nutzung feuchter Gebiete für die Holzproduktion.

Die Pappeln gehören zur Familie der Weidengewächse (Salicaceae) mit formenreichen und oft schwer zu unterscheidenden Arten. Als Zierbäume und Schattenspender sind in Merans Parkanlagen und Promenaden die europäischen Arten Schwarz- und Pyramiden-Pappel, Grau-Pappel, Silber- oder Weiß-Pappel und Zitterpappel vertreten. Zu ihnen gesellt sich die Kanadische Pappel. Den Namen populus übernahm Linné von Plinius dem Älteren, der drei Pappelarten, die Schwarz-, Silber- und Zitterpappel, in seinen „Naturalis historia“ (ca. 77 n. Chr.) angeführt hat.

Die Pappeln sind sommergrüne Bäume mit einer hochgewachsenen Krone und einer anfangs meist hellen und glatten, im Alter grauschwarzen und furchigen Borke. Die Blätter entfalten sich aus oft klebrigen Knospen; sie sind an den Zweigen wechselständig angeordnet und lang gestielt. Die Blattstiele sind bei manchen Arten seitlich abgeflacht und deshalb unstabil. Die ständige Bewegung der Blätter (besonders auffallend bei der Zitter-Pappel) bewirkt eine höhere Wasserverdunstung, die wieder eine größere Wasserzufuhr und Nährsalzversorgung und damit ein verstärktes Wachstum des Baumes zur Folge hat. Die Blüten erscheinen vor den Blättern in hängenden Kätzchen auf weiblichen und männlichen Bäumen. Die Staubbeutel der männlichen Blüten sind meist karminrot oder purpurn, die weiblichen Kätzchen sind gelbgrün. Die Bestäubung erfolgt durch den Wind. Die reifen Früchte sind zweiklappig aufspringende Kapseln mit unzählig vielen kleinen, mit einem seidigen Haarschopf versehenen Samen, die vom Wind verbreitet werden. Dabei bilden viele wattebauschähnlich miteinander verbundene Samen die Pappelwolle, die auf unseren Promenaden und Straßen flockig umhertreibt. Ein großer Baum kann jährlich bis zu 26 Millionen Samen freigeben. Die Samen werden oft für Allergien verantwortlich gemacht – zu Unrecht: Allergien werden von Pollen verursacht, wobei die Pappelpollen kein hohes allergenes Potenzial aufweisen.

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Ausgabe 3/2019
Meraner Stadtanzeiger 3/2019
Do, 07. Feb 2019

  • Editorial 03/2019
  • Weißes Rössl/Rössl bianco – das älteste Gasthaus in Meran
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  • Vanessa Gómez-Salas
  • Die Pappeln und die Pappelwolle
  • “Moderner Heimatschutz ist eine Frage der Kultur, nicht der bloßen Liebhaberei”
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