Aufbruch ins Jahr 2017
Im Winter 2017 von Dr. Franz Summerer
Der mächtige Fixsternhimmel lädt besonders im Winter zur Betrachtung ein. Er präsentiert sich dem Beobachter jedes Jahr zur selben Zeit im (fast) gleichen Gewand, abgesehen von den wandernden Planeten.
Diese Wandelsterne, von Merkur bis Pluto, werden von der Populärastrologie dahingehend untersucht, ob sie für die zwölf Sternzeichen (die nicht mit den Sternbildern identisch sind) ein gutes oder schlechtes Omen sind. Es gibt aber, genau genommen, keine guten oder schlechten Horoskope, sondern höchstens Konstellationen, die für manche Dinge gut und für andere schlecht sind.
Zum Jahreswechsel geistert das orakelhafte Große Jahreshoroskop massenhaft durch die Medien. Zwar kann es nicht halten, was es verspricht, ist aber aus Unterhaltungsgründen nicht wegzudenken. Jeder Mensch und ‚alles was kreucht und fleucht‘ ist astrologisch gesehen natürlich weit mehr als nur ein ‚Sternzeichen‘. Neben dem Sonnenstand bei der Geburt (dem so genannten Sternzeichen) haben nämlich auch der Mond und eben alle Planeten des Sonnensystems ein Wörtchen mitzureden, sei es bei Mensch, Tier oder Pflanze‚ im Sinne einer ‚geprägten Form, die lebend sich entwickelt‘ (Goethe). Da die Planeten auf das eigene Sternzeichen stark abfärben, lassen sich die unzähligen Widder beispielsweise auch nicht über einen Kamm scheren. Sie haben zwar einen heiß-trockenen Grundton gemeinsam, bilden aber zahlreiche Mischtypen.
Planeten zeigen Lebensthemen an, die man wahrnehmen kann oder auch nicht. Als himmlische Zeichen geben sie Orientierung für das. was in der Welt und im eigenen Leben vor sich geht.
Zum Jahresauftakt jetzt ein paar dieser Themen, die je nach persönlicher Veranlagung (Geburtsort und -stunde) in unterschiedlichen Lebensbereichen in Erscheinung treten können.
No risk no fun
Unter einer Jupiter-Uranus-Opposition zwischen Waage und Widder hat das neue Jahr vielversprechend begonnen. In einem ersten Durchgang (bis März) ist dies ein Zeitfenster, das viel Freiraum bietet, um Neues auszuprobieren und Großes anzustreben: große Innovationen, große Projekte, große Reisen (außen und innen) usw. Wer aber zu hoch hinaus will, kann blaue Wunder erleben und leicht abstürzen, wenn auch mit Glück im Unglück (Gott-sei-Dank-Konstellation). Ist im eigenen Geburtshoroskop bereits eine ähnliche Konstellation angelegt, ist man bereits darauf geeicht, die Vorteile des Neuen zu erkennen und zu nutzen (wie etwa unser BM Paul Rösch, aber auch LH Arno Kompatscher und natürlich Reinhold Messner). Es lockt das Abenteuer. ‚Mut und Zuversicht‘ – wie der LH beim Mediengespräch allen Südtirolern gewünscht hat – werden belohnt.