Editorial 08/2021
Im Frühling 2021 von Eva Pföstl
Einen positiven Effekt hat Corona: die Wertschätzung für die regionale Produktion von Lebensmitteln und unsere Bauern steigt. Ein Leben ohne Bauern würde ein schlechteres Leben für uns alle bedeuten – für unsere Generation aber auch für die kommenden. Sie sind das erste Glied in der Kette der Zivilisation – sie bestellen den Boden, kümmern sich um Äcker und Felder, formen die Natur und wissen, wie man mit Tieren umzugehen hat. Ganz zu schweigen von ihren handwerklichen Fähigkeiten oder den Kenntnissen über jahrhundertealtes Wissen, das von Generation zu Generation weitergegeben wird.
„Stolz und Bürde“ – so fassen Petra und Johann Tappeiner ihr Leben auf dem Schnalser Bergbauernhof „Oberniederhof“ zusammen. Da ist sowohl der Stolz, einen denkmalgeschützten Bergbauernhof mit einer mehr als 700-jährigen Geschichte zu besitzen, als auch die Bürde, der Verantwortung gerecht zu werden, den Fortbestand des Hofes zu bewahren – und in eine neue Zeit zu führen. Lesen Sie mehr darüber in unserer Titelgeschichte!