Editorial 14/2020
Im Sommer 2020 von Eva Pföstl
Die Sektion Meran des Alpenvereins feiert heuer ihr 150-jähriges Bestehen. Der Verein wurde 1870 auf Initiative des Kuraten von Vent, Franz Senn, gegründet, damals noch als Sektion des deutschen und österreichischen Alpenvereins. All die Jahre herauf hat der Verein eine wechselvolle Geschichte erlebt. Meran war von Anfang an eine überaus aktive Sektion des Südtiroler Alpenvereins, die sich auch als erste mit dem Bau von alpiner Infrastruktur beschäftigte. Schon 1871 wurde zur leichteren Besteigung des Hirzer der Zugang zur Spitze durch Anlegung eines Weges verbessert und 1874 eröffnete die Sektion feierlich die Hirzerhütte. Neben den zahlreichen weiteren Tätigkeiten der Sektion Meran sei besonders der Bau der Meraner Hütte 1967, der Bezug des Vereinsheimes in der Galileistraße 1976, die Errichtung des Meraner Höhenweges 1985 und die Eröffnung der Kletterhalle Rockarena 1998 erwähnt. Namen wie Bernhard Mazegger, Theodor Christomannos und Helmuth Ellmenreich sind untrennbar mit der Sektion Meran verbunden.
150 Jahre Alpenverein Meran sind ein stolzes Jubiläum. Es steht für Kontinuität, aber vor allem auch für Aktualität, Attraktivität und Nähe zu den Menschen. Thomas Greif, 2. Vorsitzender der AVS-Sektion Meran, hat für uns über die Geschichte der Sektion Meran recherchiert, und im Interview mit Elmar Knoll, AVS-Vizepräsident und Vorsitzender der Sektion Meran, erfahren Sie mehr über die Aufgaben und aktuellen Herausforderungen des AVS.
Gute Lektüre!