Editorial 18/2016
Im Herbst 2016 von Margareth Bernard
Dem Hanf, einer der ältesten Kulturpflanzen der Welt, sind wir in dieser Ausgabe auf der Spur. Er wird auch in unserem Land vermehrt angepflanzt und erfährt zurzeit seine „Wiedergeburt“, nachdem das Wissen um den vielfältigen Einsatz der einzelnen Pflanzenteile in Vergessenheit geraten war. Hanferzeugnisse zeigen eine sehr gute Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiß und weisen eine gute Haltbarkeit auf. In Verruf geriet die Pflanze durch ihre Nutzung zur Herstellung von Rauschmitteln. Im ausführlichen und interessanten Bericht von Wilhelm Mair geht es jedoch nur um die Nutzpflanze Hanf und die Geschichte, die botanischen Eigenschaften und die Verwendung derselben. Und nicht zuletzt erhalten auch die Informationen über Anbau und Nutzung von Hanf – speziell in Südtirol – einen gebührenden Platz.
Platz findet zum wiederholten Male auch ein Beitrag von Walter Tomasi über besondere Pilzarten, der besonders den fleißigen Sammlern dieser Kostbarkeiten ausführliches Wissen vermittelt, bevor diese ihre Sammelleidenschaft über den Winter auf Eis legen müssen.
Das ganze Jahr hindurch erforderlich ist die Blutspende ehrenamtlicher Spender, die im Verein AVIS zusammengeschlossen sind und deren Bereitschaft zur Spende kranken und verletzten Menschen zugutekommt. Auch wenn der Verein nicht über einen Mitgliedermangel klagen kann, fehlen die jungen Spender, weswegen der Präsident der Meraner Sektion diese dazu aufruft, ihr junges Blut als Spende zur Verfügung zu stellen.
Häufig erschaffen nicht nur physische Krankheiten und Schmerzen unglückliche Menschen, sondern diese sorgen oft durch ungünstige Verirrungen des Gefühlslebens selbst für das eigene Unglücklichsein. Und dann ist es schwierig, aus eigener Kraft diesem Teufelskreis zu entkommen. In diesem Fall ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Fachärztin Dagmar Pavan gibt anhand eines Fallbeispiels Hinweise für eine mögliche Lösung eines solchen Problems.