Editorial 24/2021
Im Winter 2021 von Eva Pföstl
Der Orden der Barmherzigen Schwestern, deren Ziel es ist, den Ärmsten der Armen zu helfen, wurde 1633 vom Hl. Vinzenz von Paul und von der Hl. Louise von Marillac gegründet. In Meran erwarben die Barmherzigen Schwestern im Jahre 1941 neben der Klinik Martinsbrunn auch das Landgasthaus „Fallgatter“ und den anliegenden „Pflanzerhof“ in Gratsch. Bis 2017 führten sie die Klinik, in der u. a. viele Meraner und Meranerinnen das Licht der Welt erblickt haben. Mit dem Verkauf der Klinik an die St.-Elisabeth-Stiftung ging für die Schwestern eine Zeit zu Ende, die geprägt war von aufopfernder Arbeit im Dienste und zum Wohle unzähliger Menschen, ganz im Sinne der Ausrichtung des Ordens. Heute zählt die Gemeinschaft der Barmherzigen Schwestern von Meran noch 46 Schwestern. Die jüngste Schwester ist Elisabeth Pfattner, die im kommenden Jahr ihr 50-jähriges Professjubiläum feiert.
Wir haben Schwester Elisabeth im Provinzhaus in der Laurinstraße – im Kloster am Rande der Stadt – getroffen und unsere Kollegin Margareth Bernard erzählt in der Titelgeschichte in gekonnter Weise über das Wirken der Schwestern in Meran und geht der Frage nach, wie es mit dem Orden weitergehen soll.