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Kaffeerösterei Schreyögg

Lesezeit: 4 min

Im Sommer 2014 von Dr. Johannes Ortner

Dieser Artikel erschien vor 9 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Peter und Stefan Schreyögg
Peter und Stefan Schreyögg

Juniorchef Stefan Schreyögg begrüßt uns auf dem großzügigen Gelände des hauseigenen Betriebs in Rabland. Bereits 1890 wurde in den oberen Meraner Berglauben eine Kaffeerösterei von Josef Schreyögg gegründet. Das Aroma, das damals die Lauben herabwehte, gehört zu den prägnanten olfaktorischen Erinnerungen vieler Meraner! Die Röstmaschine aus den Pionierzeiten ist heute noch im Eingangsbereich des Betriebs zu bestaunen.

Als es 1987 unter den Lauben zu eng wurde, wich die Firma Schreyögg in die Meraner Industriezone aus, um 2002 in den heutigen Firmensitz in Rabland überzusiedeln.

“Wir verwenden für unsere hochwertigen Kaffee-Spezialitäten bis zu 25 Rohkaffeesorten aus 17 Ländern, denn für den italienischen Espresso ist es üblich, eine Mischung aus vielen Sorten herzustellen, vor allem wegen der geschmacklichen Abrundung”, erklärt Stefan Schreyögg. Er führt uns ins Röstsilo und zu den Rösttrommeln, wo die Bohnen zwischen 14 und 17 Minuten – ja nach Sorte – geröstet wird: “Es ist sehr aufwändig, aber für unsere Qualitätsansprüche unabdingbar, dass jede Sorte für sich geröstet wird – und erst danach gemischt werden. Denn jede Sorte stellt verschiedene Ansprüche an Röstdauer und
-intensität.”

Im Mischer werden die gerösteten Bohnen acht Minuten gemischt, damit in jede Packung die gleiche Mischung hineinkommt. Danach wird die Kaffeemischung optisch sortiert und einer letzten Qualitätskontrolle unterzogen.

Im nächsten Raum ist es etwas leiser, es ist die moderne Abfüllanlage, wo der Kaffee aufgrund der Flüchtigkeit der Aromen (Sauerstoff, Licht, Wärme und Feuchtigkeit sind die Hauptfeinde) in eine Dreischichtenverpackung aus Aluminium kommt. Das Aroma­schutzventil dient dazu, die überschüssigen Gase des Kaffees entweichen zu lassen. „Ansonsten würde jede Packung zerplatzen”, fügt Stefan Schreyögg hinzu. Gemahlener Kaffee ruht zwei Tage und wird danach unter Vakuum verpackt.

Schreyögg ist ein zertifizierter Betrieb der Fairtrade-Organisationen und biologischer Anbauer des INEI (Istituto Nazionale Espresso Italiano). Er bietet 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (mit den Filialen in Innsbruck und München, wo nur der Vertrieb stattfindet) Arbeit.

Schreyögg bietet 8 Espresso-Mischungen (u. a. die zertifizierten Mischungen Exquisit, Bar, 100 % Arabica Bio und Aurum, letzt genannter stammt aus fair gehandeltem Kaffee), eine Espresso-Mischung ist entkoffeiniert, außerdem 5 Filterkaffee-Mischungen, insgesamt über 30 verschiedene Kaffeeprodukte!

Espresso

Stefan Schreyögg demonstriert an der Siebträger- oder Espresso-Maschine, wie ein guter Espresso entsteht: Einstellung des Mahlgrads, damit der Kaffee in den angestrebten 25 Sekunden in die Tassen rinnt. Nebenbei macht er uns auf die Unterschiede zwischen einem unterextrahierten (leer, sauer, es fehlt an Fülle) und einem überextrahierten Espresso (schmeckt verbrannt und bitter) aufmerksam, genau dazwischen liege der richtige Espresso.

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Ausgabe 12/2014
Meraner Stadtanzeiger 12/2014
Fr, 13. Jun 2014

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  • Spezialitätenrösterei Caroma in Völs am Schlern
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