Eine gut sortierte Garderobe
Im Winter 2019 von Claudia Leoni
Sie ist kein Projekt, welches „frau“ mal eben so aus dem „Hut zaubert“. Eine Garderobe braucht – wie alles Gute – ein wenig Zeit und ein kleines Maß an Mühe und durchdachten Überlegungen. Am besten noch – obendrauf gewissermaßen – ein wenig Freude am Tun: komplettieren, aussortieren, immer mal „drüberschauen“.
Es beginnt eigentlich schon mit der „Beschaffung der Einzelteile“. Nicht wirklich zuträglich für eine gute Garderobe (und fürs Budget) ist es, nach Lust und Laune, so im Vorbeigehen gewissermaßen, einzelne Teile einzusammeln. Solche Spontankäufe dienen meist eher zur (kurzzeitigen) Frustreduktion bzw. erfolgen aus Langeweile.
Ein eher unbefriedigendes, auch nur mittelfristiges Resultat ist ein Kleiderschrank mit „Einzelkämpfern“, die oft schwer bis gar nicht miteinander kombinierbar sind. Brauchbare Garderobe sieht anders aus. In meinen jahrelangen Modeberatungen hat es sich nämlich bewährt, „in Gruppen“ ein zu kaufen.
Lieber einmal weniger losziehen zum „shopping“, dafür das nächstemal eine in sich stimmige Kombination von Hose-Rock, Oberteilen und Accessoires kaufen. Übrigens, die 1:3-Regel macht Sinn: Ein Unterteil verträgt ca. zwei bis drei passende Oberteile, um entsprechend im Einsatz zu sein.
Große Hilfe erweisen fix und fertige Kombinationen im Schrank, und das nicht nur im Alltag, wenn es morgens meist schnell gehen soll, sondern auch dann, wenn uns das „textile Wohlbefinden“ gewohnt zuverlässig durch den Tag bringen soll, und auch dann, wenn es ans Kofferpacken geht.
Auf Reisen ist es nämlich besonders wichtig, das Passende „an Bord“ zu haben, um
a) am Zielort gut gekleidet zu sein, Temperaturen und Anlässen gerecht zu werden und
b) (nicht minder wichtig) mit leichtem Gepäck unterwegs zu sein.