Circle setzt sich gegen Genitalverstümmelugn ein

Ein Projekt mit Tamara Lugner

19. Juli 2022

Die gemeinnützige Meraner Vereinigung Circle, die seit 10 Jahren Entwicklungs-Projekte in Afrika umsetzt, setzt sich mit seinem aktuellsten Projekt gegen die Genitalverstümmelung ein und konnte hierfür Tamara Lunger als Testimonial gewinnen! Die weltweit bekannte Südtiroler Alpinistin begleitet Anfang August 2022 eine Delegation von Circle auf den Kilimanjaro, um ein Zeichen gegen die Beschneidung zu setzen.

 

In wenigen Tagen macht sich eine 18-köpfige Circle-Delegation auf den Weg nach Afrika. Begleitet wird sie von keiner Geringeren als der Südtiroler Alpinistin Tamara Lunger. Auf Initiative von Circle und dank der Unterstützung von Tamara Lunger produziert „White Stone Film“ vor Ort einen Dokumentarfilm gegen die Genitalverstümmelung bei Masaai-Frauen.

 

“Projekte dieser Art und Menschen wie Tamara Lunger verfolge ich schon lange“, so Circle-Präsident Umberto Carrescia. „Meine Leidenschaft für den Alpinismus und der respektvolle Umgang mit Berg und Natur begleiten mich schon ein Leben lang. Alpinisten waren für mich immer schon Helden und Heldinnen“.

 

“Tamara Lunger ist eine starke Frau mit unglaublicher Willenskraft. Dass sie nun auch an Entwicklungsarbeit und an unseren Circle-Projekten in den ärmsten Gebieten der Erde interessiert ist und sich dafür persönlich einsetzen will, war für mich der Grund, diese Reise zu organisieren. Gemeinsam mit Tamara und ihrem Freund Davide wird unsere Delegation den Kilimanjaro besteigen … Was für eine große Ehre für Circle!“, so Carrescia.

 

Der Aufstieg auf den Kilimanjaro ist als Zeichen der Solidarität zugunsten der Schwächsten zu verstehen. Circle möchte Sensibilisierungsarbeit leisten und wichtige Projekte vorantreiben.

 

Tamara Lunger beschreibt ihr Engagement für soziale Projekte und Solidarität mit folgenden Worten: „Meine soziale Ader habe ich durch einen sehr geliebten Menschen kennenlernen dürfen. Mein Seilpartner an K2 im Winter 2021, Juan Pablo Mohr aus Chile, hatte mich damals gefragt, ob ich mit ihm nach dem Gipfel den Kindern in Nord Pakistan das Klettern beibringe. Es war ein schöner Gedanke, aber leider mussten wir diesen Traum ohne ihn verwirklichen, weil er leider am 5.2.2021 nicht mehr von seinem Gipfelanstieg zurückgekommen ist. Mein Herz war in Stücken, aber dieses Projekt, das seine Freunde und ich gemeinsam im Sommer 2022 realisiert haben, und sogar seine Familie aus Chile angereist war, hat uns sehr geholfen, diesen schweren Verlust ein Stück weit anzunehmen und zu verarbeiten.

 

"Als Umberto zu mir kam und über die Circle-Projekte in Afrika berichtete, ist in mir gleich dieser Wunsch aufgekommen: Ich möchte irgendetwas gegen die Beschneidung machen! Seit Jahren schon wollte ich mich dafür einsetzen. Umberto hat mir sofort zugestimmt und das Projekt in die Wege geleitet. Es ist meine erste Afrikareise und ich bin gespannt wie Land und Leute sind. Ich kann mir schon jetzt vorstellen, dass das sicher nicht mein letztes Mal in Afrika sein wird. Diese wunderbare Reise beginnt mit der Sensibilisierungskampagne gegen die Beschneidung von Masaai-Frauen und der Besteigung auf den Kilimanjaro“.


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