Die Honigbiene hat den Imker, die Wildbienen brauchen uns alle.

19. Mai 2020

Gut, dass es am 20. Mai den Weltbienentag gibt! Er erinnert uns an die fleißigen Honigbienen, die als Bestäuberinnen und Honigsammlerinnen den Menschen viel Gutes tun. Er erinnert uns aber auch an die häufig vergessene Gruppe der über 500 Wildbienenarten Südtirols.
Die meisten Wildbienenarten leben nicht in staatlichen Verbänden, sondern sorgen sich als Einsiedler um ihren Nachwuchs. Die Nester für die Brut werden fürsorglich in geschützte Mauerritzen, in löchriges Totholz oder in lose Steinhaufen gebaut. Nach einem Jahr schlüpfen die Jungbienen, welche sich wieder an Ort und Stelle um die nächste Generation kümmern.
Jedes Jahr, verschwinden aber unzählige Nistmöglichkeiten für die Wildbienen, weil Trockenmauern, Hecken und Totholz aus der Kulturlandschaft verschwinden. Zudem setzen die in der Landwirtschaft ausgebrachten Pestizide den Wildbienen stark zu.
Dabei sind Wildbienen genauso wie die Honigbienen emsige Arbeiterinnen und bestäuben unzählige Wild- und Nutzpflanzen bei. Für die Menschen sind sie kaum gefährlich, weil sie im Gegensatz zur Honigbiene über einen schwach entwickelten Stachel verfügen, den sie kaum einsetzen.
Was kann jede und jeder tun, um die Situation der Wildbienen zu verbessern? „Im privaten Garten genügt eine wilde Ecke mit Steinen, Totholz und Wildpflanzen. Selbstgebastelte oder gekaufte Bienenhotels können am Balkon oder am Fenstersims angebracht werden, die Wildbienen werden das Angebot dankend annehmen.“ sagt Hanspeter Staffler von den Grünen.
Die Landwirte können durch Reduzierung des Pestizideinsatzes und durch Anlegen ökologischer Ausgleichsflächen, wie es die Agrios-Richtlinien vorsehen, viel zum Erhalt der Wildbienen beitragen.
Aber auch die Gemeindeverwaltungen haben eine große Verantwortung: öffentliche Brachflächen sollen nicht versiegelt werden, denn sie bieten den Sandbienen Nistmöglichkeiten.


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