Liste Rösch/Grüne - „Für eine frauenfreundliche Stadt“

02. September 2021

Die Liste Rösch/Grüne besteht zur Hälfte aus Frauen. Bei den Gemeindewahlen treten 23 Frauen für die Liste an, die sich für eine frauenfreundliche Stadt einsetzen und dafür konkrete Maßnahmen vorschlagen.
 
„Die Ergebnisse der letzten Wahl haben gezeigt, dass die Frauen auf der Liste Rösch/Grüne auch gewählt werden und damit mitentscheiden, wie sich Meran entwickelt“, unterstreicht Listenführerin Madeleine Rohrer. „Bei uns ist Gleichberechtigung mehr als ein Lippenbekenntnis.“. Im vergangenen Herbst haben Frauen die Hälfte der acht Sitze für die Liste Rösch/Grüne in einem Gemeinderat errungen, der zu drei Vierteln aus Männern bestand, weil für viele andere Fraktionen überhaupt keine Frau gewählt wurde.

Konkrete Maßnahmen

Für eine frauenfreundliche Stadt will die Liste Rösch/Grüne folgende Punkte umsetzen:


(1) Gegen Gewalt und Stereotype
Ausgangspunkt ist der Aktionsplan zur Gleichstellung von Frauen und Männern, den der Gemeinderat noch Anfang 2020 beschlossen hat. „Darin enthalten sind Maßnahmen im Bildungsbereich, Sensibilisierung gegen Stereotype, die Förderung von Frauen bei der beruflichen Selbstverwirklichung und ihr Schutz gegenüber Gewalt von Partnern und Ex-Partnern“, so Listenkandidatin Claudia Bellasi. „Die eigenen vier Wände sind heute noch der Ort, an dem Frauen am häufigsten Gewalt erfahren. Das Netz an Hilfsangeboten gegen häusliche Gewalt muss weiter gefördert und ausgebaut werden.“


(2)  Flexible Betreuung für Kinder und Senior*innen
„Wir setzen uns für eine gerechte Verteilung von Haushalts- und Familienarbeit ein. Doch da immer noch Frauen den Großteil dieser Care-Arbeit übernehmen, braucht es flexible und bedarfsorientierte Angebote zur Kinder- und Seniorenbetreuung, damit Frauen nicht einer Doppel- und Dreifachbelastung ausgesetzt sind“, sagt die Listenkandidatin und Kindergartenpädagogin Julia Dalsant.
Die Liste Rösch/Grüne will neue Tagesstätten für Kleinkinder mit flexiblen Öffnungszeiten schaffen, den Dienst der Tagesmütter und -väter fördern, Kindergärten renovieren (z.B. „Sissi“ und „Schießstandstraße“) und neue Kindergartensektionen im Gebäude der St.-Nikolaus-Stiftung einrichten. Außerdem sollen die Öffnungszeiten des Tagespflegeheims für Senior*innen verlängert und die Hauspflege ausgebaut sowie eine Anlaufstelle für alle Familien eingerichtet werden, die Unterstützung bei der Suche nach dem richtigen Betreuungsangebot benötigen.


(3)  Ausbau von Buslinien, Rad- und Fußwegen
Frauen fahren statistisch betrachtet öfter mit dem Fahrrad und mit dem Bus und gehen mehr zu Fuß. „Eine frauenfreundliche Stadt braucht ein ausgebautes Netz an sicheren Fahrradwegen und breiten Gehsteigen. Wir brauchen Buslinien, die mit hoher Frequenz alle Stadtviertel mit dem Zentrum verbinden und sichere Schulwege“, so Listenkandidatin Silvia Greghi. Das Projekt Pedibus etwa entlastet viele Alleinerziehende, weil ihre Kinder den täglichen Schulweg gesund und sicher zurücklegen.


(4)  Teilhabe am öffentlichen Leben
Partizipative Prozesse müssen so organisiert werden, dass auch Frauen teilnehmen können. „Für viele Frauen ist es nur dann möglich, an Sitzungen teilzunehmen, wenn es gleichzeitig eine Möglichkeit der Kinderbetreuung gibt“, so Listenkandidatin Gabriella Job. „Auch die Möglichkeit, Sitzungen online und offline parallel zu machen, kann eine Hilfe sein. In einer demokratischen Gesellschaft müssen Frauen und Männer gleiche Chancen haben, am politischen Prozess teilzunehmen.“ 


(5)  Gemeinde als Vorbild
Die öffentliche Verwaltung nimmt bei der Gleichstellung von Frauen eine Vorbildfunktion ein. „Wir wollen einen Kindergarten vor Ort im Rathaus für die Kinder von Gemeindebediensteten einrichten“, so Listenkandidatin Marlene Messner. „Familien brauchen Flexibilität und einen Arbeitgeber, der ihre Bedürfnisse ernst nimmt: Dazu gehören flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, teilweise von Zuhause aus zu arbeiten.“ Nicht zuletzt müsse die Gemeinde sicherstellen, dass Frauen in allen Entscheidungsgremien, Kommissionen und Verwaltungsräten angemessen vertreten sind.

(6)  Die 15-Minuten-Stadt
Flexibilität für die Familien beginnt schon bei der Stadtplanung. „Meran soll eine 15-Minuten-Stadt werden, in der alle Ziele des täglichen Lebens in 15 Minuten ohne Auto erreichbar sind“, so Listenführerin Rohrer. „Wenn der öffentliche Raum auf diese Weise gestaltet wird, ist er auch belebt, weil alle ihn nutzen, und er ist sicher


 

 


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