Besuch vom neuen Präsidenten der tibetischen Exilregierung Penpa Tsering

29. Oktober 2021

Die Südtiroler Landesregierung pflegt seit 1993 einen direkten Kontakt zur tibetischen Exilregierung. Penpa Tsering steht seit 27. Mai dieses Jahres als zweiter demokratisch gewählter Sikyong an der Spitze der Regierung der Exiltibeter in Dharamsala, Nordindien, und ist in Südtirol nicht unbekannt, da er in seiner früheren Funktion als Parlamentspräsident Südtirol schon mehrmals offiziell besuchte.

Es überrascht deshalb nicht, dass der erste Auslandsbesuch Penpa Tsering zuerst nach Südtirol führte. „Die langjährige politische Solidarität den Tibetern gegenüber und die vielen Projekte, die das Bildungswesen, das Gesundheitswesen und die demokratischen Strukturen im Exil gestärkt haben, sollen auch unter der neuen Regierung eine Fortsetzung finden“, versicherte Landeshauptmann Arno Kompatscher in dem freundschaftlichen Gespräch. Kompatscher informierte sich über die aktuelle Situation in Tibet und unterstrich die volle Solidarität von Seiten Südtirols.

„Angesichts der tragischen Situation der Uighuren in China, der de-facto Aufhebung des Sonderstatus von Hongkong und der militärischen Drohgebärden Chinas gegenüber Taiwan, haben die Tibeter, die seit den 1950er Jahren die Unterdrückung durch China spüren, jede Unterstützung dringend nötig“, unterstrich Präsident Penpa Tsering, der nach seinem Vorgänger Lobsang Sangay einen etwas dezidierteren Kurs einschlagen will.

Vor dem Besuch von Landeshauptmann Kompatscher traf der tibetische Exilpräsident in Südtirol auch mit Rechts- und Minderheitsexperten der Eurac zusammen, die die Exilregierung bereits in der Vergangenheit beraten haben. Nach dem Gespräch Landeshauptmann Kompatscher setzte Penpa Tsering seine Reise in Richtung Trient und Rom fort.


  Zur Aussendung der grünen Fraktion gehört angemerkt, dass der Marconi Park, auf Initiative der damals zuständigen SVP Stadträtin Gabi Strohmer dem ost west club est ovest zur Führung übergeben wurde. In dieser Legislatur wurde der Park als Veranstaltungsort geprüft und kann ab jetzt ohne größeren bürokratischen Aufwand von Vereinen ...

Mehr lesen

Die Meraner Grünen setzen sich für mehr Sicherheit und gezielte Präventionsmaßnahmen ein. In einem Beschlussantrag fordern sie die Belebung des Bahnhofsparks nach dem Beispiel des Marconi Parks. Durch die Aufwertung des Parks und die Belebung durch musikalische und kulturelle Events wird die Zone attraktiver und sicherer. Neben fragwürdigen Maßnahmen wie der ...

Mehr lesen

Mitdenkstadt voller Erfolg- Partizipation zahlt sich aus Das partizipative Format der Meraner Grünen war wieder ein voller Erfolg. Um die 40 Personen versammelten sich in der Akademie Meran um über die Themen „Sicherheit“, „Ökologie“, „Wohnen“ und „Kommunikation“ zu sprechen. Die Meraner Grünen wollen mit diesem Format ...

Mehr lesen

Die Grünen laden zudem am 13. März zum Austausch ein

  Die Grünen fordern mit einem Beschlussantrag im Landtag die Einbeziehung und Mitentscheidung der Menschen bei der Gestaltung des Mobilitätszentrums. Die Grünen laden zudem am 13. März zum Austausch ein. Die Partizipation muss bei diesem für die Stadt so wichtigen Projekt endlich auf Schiene gebracht werden. In zwei Jahren soll das ...

Mehr lesen
Gratis ImmobilienschätzungMeran 2000 - Erlebe die Bergwelt hautnahMeraner Stadtanzeiger Online-Werbung
Ausgabe 7 Blättern
Meraner Stadtanzeiger 7/2024