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Nadine Nischler

Torschützenkönigin bei Meran Woman

Lesezeit: 5 min

Im Winter 2023 von Eva Pföstl

12. Spieltag am 27. November 2022: Spiel gegen U.S. 1918 srl Triestina Calcio Femminile  Sieg 7:2; im Bild: schwarze Trikots v.links: Nadine Nischler, Stefanie Reiner
12. Spieltag am 27. November 2022: Spiel gegen U.S. 1918 srl Triestina Calcio Femminile Sieg 7:2; im Bild: schwarze Trikots v.links: Nadine Nischler, Stefanie Reiner

Fußball ist reiner Männersport? Von wegen! Nun sind es die Frauen, die für große Fußballstimmung im Land sorgen. In Meran schreibt der Verein Meran Woman gerade eine Erfolgsgeschichte. Und Erfolg hat bekanntlich immer mehrere Väter und Mütter. Nadine Nischler kommt auf diesem Weg nach oben eine tragende Rolle zu. Die 23-Jährige zeigt auf dem Feld, was sie kann und steht auch für eine neue Generation, die sich von männlichen Vorbildern emanzipiert.

Nadine Nischler ist aktuell im Meraner Frauen-Fußball eine der besten Spielerinnen. Sie spielt als Offensivspielerin im Verein Meran Woman, der seit heuer ein eigenständiger Verein ist. Im letzten Jahr hatte der ehemalige Obermaiser Club die Oberliga gewonnen und sich somit für die Serie C des italienischen Frauenfußballes qualifiziert.

Meraner Frauenfußball im Aufwind

Der Erfolgslauf der Meran Woman ist also durchaus bemerkenswert. Nachdem aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie der Fußball oft zweitrangig war, gelingen den Passerstädterinnen seit dem letzten Jahr sensationelle Siege. Das Niveau ist deutlich gestiegen. Die Fußballerinnen überzeugen sowohl taktisch als auch technisch. Die harte Arbeit, der Einsatz und das Engagement sind die Schlüssel zum Erfolg. Sportlich federführend beim Verein ist Andrea Campolattano, der den Posten des Trainers und Sportlichen Leiters bekleidet. Bereits in der Endphase der letzten Saison war der gebürtige Römer bei den Obermaiser Frauen aktiv, als sie die Meisterschaft und den Italienpokal gewannen.

Derzeit sind 20 bis 22 junge Frauen beim Verein Woman Meran aktiv. Die Spielerinnen des Vereins kommen aus der Meraner Gegend, aber auch aus Rovereto und Predazzo und trainieren 3 Mal pro Woche – im Sommer im altehrwürdigen Combi-Stadion, das man sich mit den Männern des Fusionsvereins FC Olimpia Meran (1. Amateurliga) teilt und im Winter in Sinich. Im Verein wird sehr viel Wert auf die individuelle Taktik der Spielerinnen gelegt, mit der sie in Sachen Athletik einen faszinierenden Sport darbieten können. Im Vordergrund steht dabei der mannschaftliche Erfolg, also die Teamleistung. Auch eine überdurchschnittliche Disziplin zeichnet den Verein aus, denn neben den wöchentlichen Trainingseinheiten und den vierzehntäglichen Auswärtsspielen haben die Spielerinnen auch noch eine geregelte Arbeit – aber diese Disziplin zahlt sich aus. Den Meraner Fußballerinnen werden durch zunehmende Medienpräsenz, steigende Zuschauerzahlen und namenhafte Sponsoren immer mehr Türen geöffnet, auch wenn im Vergleich zum Männersport Frauenfußball noch das Stiefkind bleibt. Doch der aktuelle Erfolg trägt Früchte. So wird der Verein von der Autonomen Provinz Bozen, der RAIKA Meran, und einigen lokalen Unternehmen unterstützt.

Nadine Nischler, die Abräumerin

Nadine Nischler sorgt in Meran für Furore. Sie ist Offensivspielerin und derzeit mit 28 Treffern Torschützen-Königin. Eine beeindruckende Quote! Was sie auszeichnet, ist ihre Schnelligkeit, aber auch ihre körperliche Präsenz und dass sie sich in keinem Zweikampf schont. Ihre taktischen Fähigkeiten, gepaart mit einem starken Willen, aber auch mit der Intuition, im richtigen Moment in die Zweikämpfe zu gehen und Zeichen zu setzen, sind ihr großes Plus. Wer die Abräumerin in Aktion sieht, würde nicht auf die Idee kommen, dass die 23-Jährige tagtäglich als Lohnsachbearbeiterin am Schreibtisch sitzt und auch beruflich erfolgreich ist.

Auf dem Platz zeigt sie eine Reife und Konstanz, die jeder Mannschaft guttut. Derzeit gelingt ihr ein Treffer nach dem anderen. Ein gewaltiger Erfolg. Lob und Anerkennung wischt Nadine im Interview jedoch mit einer ungeduldigen Handbewegung vom Tisch und sagt: „Ich bin nicht so wichtig, wichtig ist die Mannschaft.“ Ja, die Mannschaft ist ihr sehr wichtig, denn mit den Teamspielerinnen verbringt sie viel Zeit. Man kennt sich also. Und man mag sich. „Und dies ist zentral für einen guten Teamgeist. Als Einzelperson kann man im Fußball nicht viel erreichen, daher steht Teamplay an oberster Stelle“, betont Nadine.

Leidenschaft seit Kindheitstagen

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Ausgabe 5/2023
Meraner Stadtanzeiger 5/2023
Do, 16. Mär 2023

  • Editorial 05/2023
  • Müllentsorgung in Sinich
  • Nadine Nischler

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