Möltner Kaser und Sattlerhütte
Im Winter 2018 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 360 m
- Gehzeit: 3:00 Stunden
- Beste Zeit: Winter bis Winter
Anfahrt: Über Hafling und Vöran bis Mölten, dort bergwärts und hinauf zum kostenpflichtigen Parkplatz Schermoos (= Sattel zwischen Mölten und Flaas) oder von Terlan nach Mölten und weiter zum Parkplatz.
Gehzeit: 3 bis 3½ Stunden
Wegverlauf: Vom Parkplatz Schermoos (1.440 m) gehen wir kurz rechts auf der Straße weiter, biegen dann links ab (Nr. 5) und folgen der asphaltierten Straße bergwärts bis zum Reiterhof Oberfahrer (1.528 m). Nun wenden wir uns an der Weggabel wieder nach links (Hinweis „Möltner Kaser“ und bald Markierung Nr. 17A) und wandern auf breitem, gebahntem Weg zuerst durch Lärchenbestände und dann über freies Gelände aufwärts, queren ebene Wiesen und erreichen dann auf breitem Waldweg (Nr. 15) die Almhütte Möltner Kaser (1.806 m, Einkehrmöglichkeit an den Wochenenden – Samstag und Sonntag – bis Ende Februar; ab Parkplatz gut 1½ Stunden). Wir kehren auf dem Hinweg ca. 15 Minuten zurück bis zur Weggabel und wandern auf dem breiten Weg Nr. 15 (hier auch Rodelabfahrt möglich) hinunter zur Sattlerhütte (1.604 m, Einkehrmöglichkeit an den Wochenenden – Samstag und Sonntag – bis Ende Februar; ab Möltner Kaser 40 Minuten) und kurz weiter bis zum Parkplatz. Nun wenden wir uns nach links und steigen auf dem Weg Nr. 17 hinauf zur Weggabel in der Nähe des Wetterkreuzes und wandern rechts auf dem vom Aufstieg bekannten Weg zurück zum Parkplatz (ab Sattlerhütte gut 1 Stunde).
Schwierigkeit: Bei normalen winterlichen Verhältnissen und gutem Wetter ist die Wanderung leicht. Im Spätwinter kann man auf eisige Stellen treffen; Wanderstöcke und/oder Schuhspikes sind ratsam.
Besonderheiten: Der Salten, auch Tschögglberg, ist eine Hochfläche zwischen Meran und Bozen. Bis zum Bau der Straßen Meran-Hafling (1978), Terlan-Mölten und Bozen-Jenesien war das Hochplateau des Tschögglberges nur durch die Seilbahnen von Jenesien, Mölten, Vöran und Hafling und über mehr schlechte als rechte Zubringerwege zu erreichen. Seitdem hat der Salten einen gewaltigen touristischen Aufschwung erlebt, doch auf den Höhen mit den bekannten Lärchenwäldern und -wiesen kann man immer noch Ruhe und vor allem auch eine prächtige Aussicht genießen. Bewirtschaftete Almen und urige Gasthäuser laden vor allem im Sommer zu Rast und kulinarischem Genuss ein. Weite, sanfte Schneeflächen machen das Wandern im Winter zu einem angenehmen Erlebnis.