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Christophorus war ein Fußgänger

Lesezeit: 2 min

Im Sommer 2014 von Robert Prenner

Dieser Artikel erschien vor 9 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Das Armaturenbrett vieler Autos schmückt eine Christophorus-Plakette: ein Glücksbringer, ein Maskottchen? Für manche mag es nicht mehr sein als dies, nicht mehr als eine ferne Ahnung, dass der Mensch zum Erreichen eines Zieles Schutz und Wegbegleitung braucht. Wegbegleiter war dieser Heilige schon seit Jahrhunderten. Seit dem 12. Jahrhundert finden sich an vielen Kirchen weithin sichtbare Darstellungen von Christophorus. Ein morgendlicher Blick darauf sollte an jenem Tag vor einem jähen und unvorbereiteten Tod schützen. Es ging den Menschen früher also vor allem um das Erreichen des ewigen Ziels.

Reisen war außerdem bis weit ins 19. Jahrhundert hinein alles andere als ein Vergnügen und schon gar keine Freizeitbeschäftigung. Heute sind Räuber auf unseren Straßen und Wegen eher selten, an Gefahren mangelt es aber trotzdem nicht, die vielen Unfälle und die vielen Kreuze für tödlich Verunglückte entlang unserer Straßen beweisen es. Mit Recht vertrauen sich deshalb Autofahrer dem Schutz des hl. Christophorus an. Die Christophorus-Plakette im Auto sollte aber immer daran erinnern, auch am Steuer „Mensch“ zu bleiben und das persönliche Verhalten im Straßenverkehr zu überdenken.

Das eine darf man aber auch nicht vergessen: Der hl. Christophorus war ein Fußgänger, von einem Fahrzeug ist in seiner Lebensgeschichte keine Rede. Diese Gestalt mit dem Stock in der Hand scheint also auch eine Einladung zu sein, nach Möglichkeit mit dem Auto sparsamer umzugehen: der Umwelt, der eigenen Gesundheit und der Brieftasche zuliebe. Es ist ja nicht so, dass das Zufußgehen zunimmt, wie eine Statistik bewies, die in der Landesausstellung 2009 in der Franzensfeste präsentiert wurde. Danach gingen 1972 noch 41 Prozent der Menschen zu Fuß, 2007 nur mehr 21 Prozent. Der Gebrauch des Autos als Verkehrsmittel ist von 1972 bis 2007 dementsprechend stark gestiegen. Zugleich warnen Ärzte, dass die Fettleibigkeit infolge des Mangels an Bewegung auch bei Kindern und Jugendlichen zunimmt.

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Ausgabe 15/2014
Meraner Stadtanzeiger 15/2014
Fr, 25. Jul 2014

  • Editorial 15/2014
  • „Wir sind Energie - seit fast 120 Jahren“
  • Zwei Gehölze aus fernen Ländern
  • Saturn am Abendhimmel
  • Essbare Pilze und ihre giftigen Doppelgänger
  • Ein uriger Buschenschank in Tscherms
  • Gold, Silber und Bronze für die Meraner Handballer
  • Der Nachwuchs zeigt große Fortschritte
  • Erfolgreiche Saison für die Kanuten
  • Zur Oberetteshütte im Matscher Tal
  • Zu hoch gelegenen Zielen hochsteigen
  • Christophorus war ein Fußgänger

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