Ausgabe 9 erscheint nicht. Freuen wir uns auf Ausgabe 10.

Der Lockdown wurde erneut verlängert, diesmal bis 4. Mai. Es schaut zwar so aus, als könnten wir eine Ausgabe 9 produzieren, aber leider sind die Rahmenbedingungen für so ein kleines Medium mehr als ungünstig. Hoffentlich kehrt bald wieder etwas Bewegung in den Alltag zurück.

Der Lockdown wurde bis zum 18. April verlängert, was bedeutet, dass wir auch die Ausgabe 7 der beliebten Meraner Zeitung ausfallen lassen müssen. Als Informationsdienstleiter dürften wir zwar arbeiten, aber die an der Verteilung beteiligten Personen wären einem zu hohen Ansteckungsrisiko ausgeliefert. Außerdem fällt der Werbeverkauf bei einem allgemeinen Arbeitsverbot auch recht schwer. Leider erhalten wir keinerlei Beiträge und müssen uns selbst um die komplette Finanzierung des Printmediums kümmern.

Ein neues Virus macht die Gegend unsicher. SARS-CoV-2 löst die Krankheit Covid-19 aus, die schwere Atembeschwerden und auch den Tod verursachen kann. Wegen der hohen Ansteckungsrate und mangelnder Versorgunsplätze für Patienten wird eine Qurantäne ausgerufen. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit darf nicht zu hoch sein, weil das Gesundheitssystem zusammenzubrechen droht. Die Wirtschaft kommt aufgrund der Ausganggsperre zum erliegen, und so fällt auch die Ausgabe 6 des Meraner Stadtanzeigers in Wasser.

Werbung

Die Meraner Bank
Lanarepro - Die Fullservice Druckerei

In dieser Ausgabe des Meraner Stadtanzeigers geht es um die Wurst in Meran: Sonja Steger erzählt die Geschichte der Meraner Würstlstandl-Pioniere. Der erste bekannte Wurstesser der Geschichte war angeblich Antinoos, der Sohn des Eupithes, den Homer in seiner Odyssee „Ziegenmägen, mit Fett und Blute gefüllet, die wir zum Abendschmaus auf glühenden Kohlen geleget …“ verzehren ließ. Diese kann man wohl mit der heutigen Blutwurst vergleichen. In den weiteren Jahrtausenden absolvierte die Wurst einen wahren...

Vom „Bergbauernbua zum Unternehmer“ lautet der Titel dieser Ausgabe des Meraner Stadtanzeigers. Es geht um die Lebensgeschichte von Josef Schötzer aus Lana, der 1970 in Lana eine Zimmerei gründete. Heuer kann die Familie mit Dankbarkeit und Stolz auf fünfzig Jahre zurückblicken, in denen sich der Betrieb etabliert, vergrößert und zeitgemäß weiterentwickelt hat. Nachdem J. Schötzer vierzig Jahre als Zimmermann und fünfunddreißig davon als selbstständiger Unternehmer gearbeitet hatte,...

Für sie ist der Traum in Erfüllung gegangen. Die 25-jährige Meraner Klarinettistin Andrea Götsch wurde im Juni 2019 als erste Frau überhaupt in die Klarinettengruppe des Orchesters der Wiener Staatsoper aufgenommen – und damit praktisch auch als Mitglied der weltbekannten Wiener Philharmoniker. Sie hat den Karrieresprung gemacht, von dem unzählige talentierte Musikerinnen und Musiker in aller Welt träumen. Ihre ersten Klarinettenstunden erhielt sie mit acht Jahren an der Musikschule Lana von Christian Laimer, seit 2008...

Es gibt nur einen einzigen Beruf, bei dessen personifiziertem Anblick alle Menschen sich spontan freuen, nämlich den des Kaminkehrers. Dies besonders zur Jahreswende, wo die Kaminkehrer vielerorts die Jahreskehrrechnung samt Kalenderblatt und Glückwünschen zum neuen Jahr überbringen. Aber warum ist das eigentlich so? Historische Dokumente belegen, dass Italien das erste Land war, in dem der Berufsstand der Kaminkehrer offiziell tätig wurde. Bereits im Mittelalter war der Dienst des Kaminkehrers überlebenswichtig. So...

Werbung

Schlafsysteme · Matratzen · Möbel
Das Kaufhaus in Naturns

Die Welt mit einem ironischen Augenzwinkern betrachten, egal, wie verzwickt die Lage auch sein mag: Diese ganz besondere Fähigkeit zeichnet den berühmten Karikaturisten Peppi Tischler aus. Er ist der Vater einer Südtiroler Kultfigur, für die es keine Worte zur Vorstellung braucht: der Schnauzer. Jeder Südtiroler kennt das Männlein mit dem Tschöggelberger Hut, dem markanten Oberlippenbart und den etwas zu kurzen Beinen, das tagtäglich auf kritisch-ironische Weise zum Geschehen im Land und in der Welt Stellung nimmt. Neben...

Der 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Im Jahr 1981 wurde dieser Tag von der UNO erstmals zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen erklärt. Er findet im Gedenken an drei Bürgerrechtskämpferinnen aus Mittelamerika statt, die 1960 aufgrund ihres frauenpolitischen Engagements ermordet wurden. Gewalt gegen Frauen betrifft alle sozialen Schichten und hat viele Gesichter. Immer mehr Frauen sind täglich unterschiedlichen Formen von Gewalt ausgesetzt. Aus Scham und Angst trauen sich viele Gewaltopfer nicht, ihre...