Hanane Serkouh ist eine der 80 Busfahrerinnen und -fahrer der SASA. Sie kam vor über 40 Jahren von Rabat, Marokko, nach Italien und ist in Lana aufgewachsen. Die Mutter von zwei Kindern arbeitete zuerst als Kellnerin, dann als Schneiderin und vor 4 Jahren verwirklichte sie ihren Kindertraum: Sie erwarb den Busführerschein. Busfahrerinnen gibt es mittlerweile einige. Hanane Serkouh trägt jedoch ein Kopftuch – aus freiem Willen und religiösen Gründen. Für viele gewöhnungsbedürftig. MS: Wie sind Sie nach...

MS: Warum sind Sie nach Meran gekommen? Sandra Bolze: Nach einigen Jahren in Florida waren mein Mann und ich bereit für eine Rückkehr nach Europa. Wir waren uns einig, dass wir nicht wieder nach Norddeutschland gehen und haben zunächst an München oder Zürich gedacht. Da meine Eltern seit Anfang der 70er-Jahre die Sommerferien mit uns Kindern in Südtirol verbracht haben, kannte ich Meran und die nähere Umgebung bereits seit meiner frühen Kindheit. Als wir kurz davor waren, einen Vertrag zur Praxisübernahme in...

Meraner Stadtanzeiger (MS): Warum sind Sie nach Meran gekommen? G. Esser: Ich habe meinen damaligen Lebensgefährten und späteren Mann nach Südtirol begleitet. Ihm war ein Arbeitsplatz in einem Bozner Architekturbüro angeboten worden. Für mich sollte Meran nur eine Zwischenstation auf dem Weg zu der Zeitschrift „Freundin“ in München sein. Die Stelle habe ich schließlich abgesagt. MS: Was gefällt Ihnen an Meran? G. Esser: Die Vielfalt. Menschlich und landschaftlich. Dass meine Kinder...

Karl Wilhelm Jörg von Craushaar, verheiratet, 3 Kinder, geboren in Zwickau/Sachsen, aufgewachsen in Hessen. Mit 12 Jahren verdiente er bereits mit Straßenkehren rund um ein Schloss zwei Jahre lang ein üppiges Taschengeld. Er lernte Industriekaufmann und ließ sich bald nach der Lehre von einem Inserat der Firma Wella Haarkosmetik verführen. Sein beruflicher Werdegang führte ihn nach Deutschland, auch nach England, Dänemark, Italien und zu guter Letzt nach Österreich, wo er zur damaligen Zeit der jüngste...

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Die Meraner Bank
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Elisabetta Kamil kommt aus Skopje, Mazedonien, das seit 2019 offiziell Nordmazedonien heißt. Sie arbeitet für eine große Putzfirma in Meran und lebt mit ihrem Lebenspartner und den gemeinsamen drei Kindern seit 12 Jahren in unserer Stadt. Geheiratet hat sie nie, denn dazu hatte sie nie Zeit und es erscheint ihr auch nicht notwendig. Für Elisabetta spielt die Arbeit eine wichtige Rolle im Leben. Sie hat immer gearbeitet und wird auch immer arbeiten, solange es ihr gesundheitlich gut geht, erzählt sie. Die Religion hingegen hat in...

„ Wir Senegalesen sind Botschafter unseres Landes. Wenn einer von uns etwas falsch macht, dann bezahlt dafür die ganze Gemeinschaft.“ Bassamba Diaby, geboren in Senegal, lebt seit 20 Jahren in Meran. Anfangs machten ihm die Südtiroler Angst, erzählt er, denn sie sind sehr verschlossen und brauchen Zeit, um sich Ausländern gegenüber zu öffnen. Er wurde jedoch gut aufgenommen und mittlerweile fühlt er sich in Meran sehr wohl. Seit acht Jahren ist er Präsident des Ausländerrates der Stadt...

Als Chinas Staatspräsident Xi Jinping kürzlich in Italien weilte, fuhr Jin Liwei von Meran nach Rom, um ihn am Flughafen zu begrüßen. Sie ist überzeugt, dass Italien und China wirksamere Beziehungen aufbauen und weiter verbessern müssen. „Der Ausbau der neuen Seidenstraße wird nicht nur dem Handel und Tourismus dienen, sondern auch dem Austausch von Ideen, Fähigkeiten und Talenten“ erklärt die 49-jährige Chinesin, die seit 1992 in Meran lebt und arbeitet. Mit ihrem Mann, der ebenfalls aus China...

Rolf Friedrich, geboren in Göttingen, lebt seit 1989 in Meran. Neben seiner freiberuflichen Tätigkeit als Anästhesist hat er eine eigene Praxis für Allgemeinmedizin, Schmerztherapie und Naturheilverfahren. Er ist Lehrbeauftragter für Präventivmedizin und Stressmanagement am Management Center Innsbruck und gründete 2008 zusammen mit seiner Frau Anna Maria Pircher, Professorin für Human Resource Management, das Institut für sinnorientierte Persönlichkeits- und Unternehmensentwicklung mit Beratungsangebot für...

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Seit drei Jahren wohnt Christiane Rekade in Meran. Die in der Schweiz aufgewachsene Kunsthistorikerin studierte in Basel und später in Berlin, wo sie für eine Galerie und als freie Kuratorin arbeitete. Vor drei Jahren zog sie mit ihrer Familie nach über 15 Berliner Jahren nach Meran. Sie hatte sich gegenüber 43 Mitbewerbern durchgesetzt, und war zur neuen künstlerischen Leiterin von Kunst Meran gewählt worden. Meraner Stadtanzeiger (MS): Warum sind Sie nach Meran gekommen? Ch. Rekade: Weil ich die Stelle als...

Der Kanadier Tyler Brûlé hat den Ruf eines internationalen „Style-Papstes“, der von seinem Engagement für Swiss International Airlines bei deren Gründung vor 15 Jahren herrührt. Für seine Mediengruppe „Monocle“, zu der eine internationale Zeitschrift, die Design, Business und Kultur auf hohem Niveau vereint, sowie ein Radiosender und Shops in der ganzen Welt gehören, arbeiten heute weltweit über 150 Angestellte. Wir haben den Medienunternehmer in seinem Shop in Obermais, der von Linda Egger...