Praktikum und Projektarbeit trotz Fernunterricht

Wirtschaftsfachoberschule “F. Kafka”

09. April 2021

In diesem Schuljahr war es coronabedingt vielen Unternehmen nicht möglich, allen Schüler*innen der vierten und fünften Klassen der Wirtschaftsfachoberschule “F. Kafka” Meran eine Praktikumstelle im eigenen Betrieb anzubieten.

Barbara Fuchsberger, Koordinatorin für Betriebspraktika, hat mit der Fachgruppe für Betriebswirtschaft eine zusätzliche Alternative ausgearbeitet, um nicht gänzlich auf diese wichtige Erfahrung zu verzichten. Wer ein Praktikum in einem Betrieb machen wollte und auch einen Betrieb dafür fand, der konnte dies tun. Die übrigen Schüler*innen sind als Klasse eine Kooperation mit einem Betrieb eingegangen und haben zwei Wochen an verschiedenen Aufgabenstellungen aus der Praxis gearbeitet.

 

Die fünften Klassen haben Anfang Februar mit den Betrieben Alber’s, Sparkasse, Limitis, Systems und Forst zusammengearbeitet. Die Themenbereiche waren sehr vielfältig. Eine Klasse hat ein Newsletter/Mailprogramm auf Web-Basis entwickelt, mit welchem die Firma effizient jene Kunden schnell informieren kann, bei denen es zu Ausfällen im Rechnersystem kommen kann. Eine andere Klasse hat eine virtuelle Betriebsführung mit dem Betrieb ausgearbeitet.

 

Die vierten Klassen haben Ende März mit den Betrieben Systems, Sportler, Zeppelin Group, Dr. Schär und der Südtiroler Maklervereinigung zusammengearbeitet.

Eine Klasse arbeitete einen Immobilienspiegel aus und machte sich Gedanken über dessen Positionierung in den Social Medias. Nora Schmid meint: „Ein positiver Nebeneffekt des Projektes ist, dass ich ein gutes Gefühl für die Immobilienpreise in den Südtiroler Städten bekommen habe.“ Die Zeppelin Group organisiert mit den Schüler*innen zusammen ein Online-Event und bei der Sportler AG ging es vor allem darum, wie man Verkaufsgespräche durch Videocalls und Tablets am Point of Sale verbessern kann.

 

Es war eine besondere Herausforderung für Schüler*innen, Lehrer*innen und für die Betriebe, denn je nach den rechtlichen Rahmenbedingungen wechselten die Projekte vom Präsenz- in den Fernunterricht oder fanden aufgrund von Quarantänebestimmungen zur Gänze online statt. Dank der Flexibilität aller Beteiligten konnten alle Klassen gute Ergebnisse ausarbeiten und mit manchen Betrieben wurden bereits Folgeprojekte geplant.

An dieser Stelle möchte die Schulgemeinschaft den Betrieben für die Bereitschaft und die gute Zusammenarbeit danken.

 


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Meraner Stadtanzeiger 8/2024