Artenvielfalt in der Stadt - Ein Vorstoß für natürliche Vielfalt

Ein Projekt von : Realgymnasium Meran, Dienststelle

07. Mai 2024

Die Karl-Wolf- und Mozartstraße in Meran soll nun zu einem Ort der natürlichen Vielfalt und einem Forschungsobjekt werden. Wie wirkt sich die Artenvielfalt auf den Flächen am Boden der Baumstämme aus, wenn man die wildwachsenden Pflanzen nicht mehr mähen würde? 

Schüler:innen und Lehrer:innen aus dem Realgymnasium wollen genau dies in Zusammenarbeit mit Marco Masin, dem Leiter der Dienststelle für “Grünanlagen und Umwelt" und mit der Stadtgärtnerei in einem involvierenden Projekt umsetzen. 

Falls Ihre Wege Sie in die Karl-Wolf-Straße führen, werden Sie bemerken, dass auf der linken Seite stadteinwärts die Baumscheiben am Boden der Bäume gemäht sind und auf der rechten Seite die Baumscheiben mit den verschiedensten Pflanzen bewachsen sind. 

Am Boden der Baumstämme der Lindenallee wächst eine Vielfalt an Pflanzen, die einen wunderschönen Kontrast zu der asphaltierten und lärmenden Straße bieten. Ohne Limitierungen umklammern die Pflanzen den Baumstamm und erreichen unfassbare Höhen, die sogar den Gehsteig teils bedecken. Deshalb muss auch auf den ungemähten Flächen die Wuchshöhe in Grenzen gehalten werden, um die Verkehrssicherheit nicht zu gefährden. 

Bislange schien die einfachste und schnellste Lösung zu sein, um die “Ordnung” in der Karl-Wolf-Straße und Mozartstraße wiederherzustellen, alle Pflanzen abzuschneiden und dabei ein unbelebtes, trockenes und nicht wirklich schönes Bild zurückzulassen. Zudem bedeutet das laute, metallische, brummende Geräusch des Rasenmähers für die Insekten die Suche nach neuen Pflanzen und Wohnorte und die Zerstörung einer wundervollen Artenvielfalt. 

Die Absicht dieser Asymmetrie ist somit nicht, alle Spaziergänger auf die rechte Straßenseite zu befördern, sondern um die Artenvielfalt zu genießen und die eine oder andere Pflanze kennenzulernen, indem Schüler:innen einige Arten mit Schildern kennzeichnen.  Pflanzen bereiten aber nicht nur ästhetische Freude, sondern sind auch wissenschaftlich interessant. Schüler können damit stadtökologischen Fragestellungen nachgehen und lernen, wie man Forschung betreibt.Es ist ein Projekt, das alle betrifft und mit einbezieht, alle, die an den bewachsenen Flächen vorbeigehen und sich an der Artenvielfalt und Schönheit der Natur erfreuen können!

 

Für das Realgymnasium Meran

Valeria Windischer, Klasse 5C 


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