Ultental: Zum Schusterhüttl und zum Vorderen Flatschberg
Von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 930 m
- Gehzeit: 5:00 Stunden
- Beste Zeit: Frühjahr bis Herbst
Ins Ultental bis zum unteren Dorfbereich von St. Gertraud, Parkmöglichkeit nahe dem Gasthaus Edelweiß, entlang der Straße.
Vom Parkplatz (1397 m) nehmen wir in der nächsten Kurve links den Weg Nr. 143, erreichen etwas höher wieder die Straße und einige Schritte weiter den Hof Stein. Hier biegen wir beim Wegweiser „Burgstallweg“ rechts ab und wandern auf dem schönen Waldweg Nr.143 in Kehren mittelsteil hinauf Richtung Flatschhöfe. Bei einer spitzen Weggabel ohne Hinweis nehmen wir den rechten Weg, der etwas weniger steil ist. Bald erreichen wir einen der Flatschhöfe, nämlich den Hof „Mittern“ (1.748 m; ab Ausgangspunkt ca. 1 Stunde). Wir folgen kurz der Asphaltstraße nach rechts und biegen links in den Waldweg mit dem Hinweis „Schusterhütte“ (ohne Markierung), auf dem wir nach der Waldquerung auf den markierten Weg treffen. Dieser Weg Nr. 147 führt uns etwas steil an der Alm Flatscher Bergl vorbei hinauf zum Schusterhüttl (2.310 m, Einkehrmöglichkeit; ab Ausgangspunkt knapp 3 Stunden). Nun wandern wir auf Steig 12 westwärts hinaus zur kleinen Kuppe Burgstallegg, dann die Hänge querend hinein in den hintersten Talabschnitt des Flatschbergs und auf dem breiten Weg Nr. 143 hinaus zum Vorderen Flatschberg (1905 m, Einkehrmöglichkeit; ab Schusterhüttl 1 Stunde). Von der Alm folgen wir weiterhin der Markierung 143 talaus bis zur Weggabel, biegen dort links ab, überqueren den Flatschbergbach und erreichen die Flatschhöfe. Auf der Asphaltstraße gehen wir rechts abwärts bis zur nächsten Kurve, biegen dort nach links, folgen der Straße mit dem Hinweis „FW Fichtenheim“ und erreichen bald den Hof „Mittern“, wo wir rechts hinunter dem Hinweis St. Gertraud folgen und auf dem Anstiegsweg den Ausgangspunkt erreichen.
Die Wege sind gut beschildert und markiert. Für etwas geübte Wanderer ist die Wanderung mäßig schwierig, etwas Ausdauer ist aber erforderlich.
Die Flatschhöfe sind die höchstgelegenen und angeblich auch ältesten Berghöfe des Ultentales. Der erste Aufstieg führt uns durch Waldhänge, an denen hohe, besonders schöne Lärchen stehen. Das Schusterhüttl ist in seiner Form ein besonders zierliches Almhüttchen, von dem man einen herrlichen Blick in die umliegende Bergwelt genießen kann. Das westlich vom Schusterhüttl befindliche Burgstallegg deutet im Namen auf eine prähistorische Kultstätte hin, auch wenn es keine Beweise dafür gibt.