Der Mönchspfeffer oder Keuschbaum bildet an den Küsten und auf Geröllschotter von Flussufern sowie an Felshängen und Waldsäumen im Mittelmeergebiet , in den Balkanländern bis zur Krim und Zentralasien zusammen mit Oleander und Tamariskenarten eine charakteristische Pflanzengesellschaft. Vitex agnus-castus wird nach neuen molekulargenetischen Erkenntnissen in die Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) gestellt. Der bis 3 m hohe, wärmeliebende, sommergrüne Strauch wird häufig gepflanzt, weil...

Mit dem uns bekannten Bambus hat der Himmelsbambus nichts gemein. Er macht aber mit drei besonderen Merkmalen auf sich aufmerksam: Die im Frühjahr grünen Fiederblätter verfärben sich im Herbst feuerrot. Im Sommer und Herbst erscheinen die weißen Blüten auf aufrechten Rispen. Diesen folgen die leuchtend roten, lang am Fruchtstand bleibenden Beeren. Der kleine, aus Asien (Japan, Zentralchina, Indien) stammende, zierliche Strauch wird wegen dieser Eigenschaften bei uns auf Promenaden, in Gartenanlagen und häufig auch...

Julius Hermer beschreibt in seinem „Büchlein“ über „Die Pflanzen in den Anlagen und Gärten von Meran-Mais“ (1905) den Amerikanischen Schusserbaum , wie der Geweihbaum auch genannt wird, in der Gilfanlage auf der „Kanzel“ unterhalb der Zenoburg. Heute findet man zwei Exemplare am rechten Passerufer beim Gilfsteg, der seit 1960 die Gilfpromenade mit der Sommeranlage verbindet. Der Reiz des Baumes liegt in der geweihförmigen Verzweigung der Äste, in den großen gefiederten...

Wenn vom Liguster geredet wird, meint man meistens die für Schnitthecken verwendeten, anspruchslosen Ligusterarten: den sommergrünen Ligustrum vulgare, Gewöhnlicher Liguster und den Ligustrum ovalifolium, Ovalblättriger oder Wintergrüner Liguster . Sie werden bei uns häufig zur Grünverbauung an verschiedensten Standorten angepflanzt. Ein schöner Liguster, der in unseren Parkanlagen, Gärten und Promenaden, sowie als Alleebaum an Straßen gerne angepflanzt wird, ist der Glänzende Liguster...

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Dieser Baum ist in Meran selten anzutreffen. Das hat wohl mehrere Gründe: Er stellt an den Boden etwas höhere Ansprüche, dieser soll tiefgründig sein und stabile Feuchtigkeit bieten. Die weit ausladende Krone benötigt eine beträchtliche Fläche (etwa 200 m²). K.L. Honeck schreibt in seinem Buch „Merans südländischer Pflanzenschmuck“ , dass der Baum deshalb ein „Einzelgänger“ geblieben ist. Die Eschenblättrige Flügelnuss ist eine Laubbaumart in der Familie der...

Die hübschen Blüten im Frühjahr und die leuchtend gelben Früchte im Winter machen den Zedrachbaum zu einem beliebten Zierbaum. Große Bedeutung hat er auch als Straßenbaum. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Art ist der Süden und Südosten Asiens , wobei die Grenzen nicht bekannt sind. Der Zedrachbaum bevorzugt am natürlichen Standort ein feucht-warmes Klima und ist als junger Baum empfindlich gegen Trockenheit, Winterkälte und Beschattung. Der Zedrachbaum, auch Pater­nosterbaum...

Der Hofgärtner mehrerer französischer Könige, Jean Robin, brachte die Gemeine Robinie im 17. Jh. aus Nordamerika nach Frankreich, von dort gelangte der Baum als exotisches Ziergehölz in Parkanlagen nach England, Deutschland und Italien. Ihm zu Ehren wurde der Baum Robinia genannt. Er ist von allen Fremdgehölzen in Europa die Art mit der größten Ausbreitung. Die Gemeine Robinie stellt geringe Anforderungen an den Boden und man erkannte in ihr eine geeignete Baumart für die Wiederaufforstung von Wäldern,...

Auf der Kurpromenade, in der Nähe der Postbrücke, stehen zwei Rosskastanienbäume, die zu den beeindruckendsten Bäumen der Stadt Meran gehören ( R. Zeller, Meran: blühende Gärten, mediterrane Parks, romantische Promenaden; 2009 ) und als Naturdenkmal ausgewiesen sind. Im Jahre 1846 sind mehrere Rosskastanienbäume auf der „Wassermauer“ gepflanzt worden und die zwei monumentalen Bäume stammen wohl aus dieser Zeit, in der man auch begann, die Promenaden aufzuwerten und Ruheplätze für die...

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Im April hüllt das Blütenmeer der Glyzine Balkone, Mauern und Gartenzäune, Bäume, Pergolen und Rankgerüste über Hauseingängen und Parkplätzen ein. Die prachtvollen blassvioletten, oft amethystfarbenen oder rosa getönten und auch rein weißen Trauben mit Schmetterlingsblüten erscheinen in Massen vor den Blättern und verströmen noch dazu einen angenehmen Duft. Die Glyzine , auch Wisterie und Blauregen genannt, ist eine Pflanzenart in der Unterfamilie der Schmetterlingsblütler...

Die Kornelkirsche ist ein in Süd- und Mitteleuropa heimischer attraktiver Frühlingsblüher und gehört in die Familie der Hart­riegelgewächse (Cornaceae). Der Artname mas (lat.) bedeutet männlich und bezieht sich auf die Holzqualität; früher wurde mit männlich „Grobes“ oder „Hartes“ bezeichnet. Der langsam wachsende, sommergrüne Strauch oder kleine Baum erreicht bei uns eine Höhe bis 5 m und bildet eine breitbuschige bis halbkugelige Krone. Die...