Der wärmebedürftige Losbaum entwickelt sich im klimatisch günstigen Gebiet des Etschtales gut. Seine Heimat sind die Hartlaubwälder Japans und Ostchinas mit warmen und feuchten Sommern und gebietsweise milden Wintern. Wegen der auffälligen Blüten werden viele Arten als Zierpflanzen gezogen. Die Ansprüche des Losbaumes sind gering, der Schmuckwert ist aber zu jeder Jahreszeit groß. Der Losbaum oder Losstrauch ist früher zur Familie der Eisenkrautgewächse (Verbenaceae) gestellt, inzwischen aber in die...

Die in den tropischen bis subtropischen Gebieten Asiens und Australiens beheimatete Indische Lagerströmie wird im Mittelmeerraum vielfach als Zierpflanze angepflanzt. Carl von Linné benannte die Pflanze nach seinem schwedischen Freund und Naturforscher Magnus Lagerstroem, der ihm aus seinen Asienreisen Pflanzen mitbrachte, die in Europa unbekannt waren. Eine davon nannte er ihm zu Ehren Lagerstroemia. Die Lagerstroemia, auch Affenrutschbaum und Kreppmyrte genannt, wird in die Familie der Weiderichgewächse (Lythraceae) gestellt....

Der Gelehrte und Geschichtsschreiber Plinius der Ältere (1. Jhd. n. Chr.) berichtet, dass die Römer sehr gut schmeckende Granatäpfel aus Karthago, einer nordafrikanischen Stadt der Punier (Synonym für Phönizier) importierten. Aus dem Punicum malum (Punischer Apfel) oder Malum granatum (Gekörnter Apfel) der antiken Römer hat der Botaniker Linné den lateinischen Namen Punica granatum abgeleitet. Punica bezieht sich auf die Herkunft des Granatapfels und granatum leitet sich von granum = Korn her, und...

Die Heimat des Japanischen Schnurbaumes ist nicht Japan, wie der Name vermuten ließe, sondern China und Korea . Der Baum gelangte aber früh in die Tempelgärten Japans und es wurden zunächst nur die in japanischen Gärten vorhandenen Bäume bekannt. Um 1747 schickte der als Missionär und Chinaforscher tätige Jesuit Pierre d´Incarville die Samen des Baumes dem Botanischen Garten von Paris und damit gelangte der Baum nach Europa. Der Hülsenfrüchte tragende Baum ist eine Pflanzenart in der...

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Albizia-Arten sind mit ihrem filigranen, feingefiederten Laub, dem außergewöhnlichen, mimoseähnlichen Blütenschmuck und den flach gewölbten Schirmkronen sehr elegante, attraktive Blütengehölze. In Mitteleuropa ist nur die wärmebedürftige Albizia julibrissin in wintermilden, sonnigwarmen Standorten ausreichend frosthart. Der Seidenbaum wächst in den gemäßigten Regionen Asiens vom Iran bis Ostchina und Japan. Der Name Albizia wurde dem Laubbaum zu Ehren des Adelsherrn Filippo degli Albizzi...

Durch seine Lebenskraft bisweilen lästig (Honeck) ist der Götterbaum (Ailanthus altissima). Seine Heimat ist China und die Molukken (eine indonesische Inselgruppe). Er ist Mitte des 18. Jahrhunderts vom Jesuitenmissionär Incarville in Europa eingeführt, dann in großen Gärten und Parkanlagen als Zierbaum angepflanzt worden und kommt heute in gemäßigtem und Mittelmeerklima häufig massenhaft wild wachsend vor (wie die Robinie). In einigen Staaten (z.B. Österreich, Schweiz) versucht man die weitere...

Längs der Freiheitsstraße, vom Theaterplatz zum Bahnhof hin (bis zur Kreuzung mit der O.-Huber-Straße), blühen im Sommer stämmige Alleebäume, spenden wohltuenden Schatten und fallen im Herbst wegen der Fruchtkapseln auf, die aussehen wie Virginiazigarren (sie gaben dem Baum den Spitznamen Zigarrenbaum). Es ist der Gewöhnliche Trompetenbaum , dessen älteste Exemplare wahrscheinlich 1881 bei der Gestaltung der Habsburger Straße, jetzt Freiheitsstraße, gepflanzt worden sind. Das Alter sieht man manchen...

Ein stattlicher Baum, der durch die Form und Größe der Blätter und Blüten und im Herbst durch die goldgelbe Färbung der Blätter auffällt, ist der Tulpenbaum . Liriodendron tulipifera ist eine Baumart aus der Familie der Magnoliengewächse (Magnoliaceae) und wie diese aus botanischen Gründen sehr interessant. Er zeigt in seinen Blüten noch sehr ursprüngliche, wenig entwickelte Merkmale und gehört wie die Magnolie mit ihren auffälligen Blüten zu den einfachsten Blütenformen der...

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Im Mauerwinkel östlich des „Wetterhäuschens“ bei der Wandelhalle schmiegt sich ein schöner, über 100 Jahre alter Baum an die Mauer des Gebäudes der Englischen Fräulein: die Photinie oder Sägeblättrige Glanzmispel . Die Glanzmispeln (Photinia) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Der botanische Gattungsname leitet sich vom griechischen Wort photeinós = glänzend ab und bezieht sich auf die glänzenden Blätter. Die Photinie wurde 1804...

Die Stern-Magnolie eröffnet den Blütenreigen der Magnolien. Sie ist wegen ihres Blütenreichtums eine besondere Zierde in den Parkanlagen und Gärten. Sie ist ein langsam wachsender, sommergrüner Strauch , der etwa 2-4 m Wuchshöhe erreicht. Der Stamm verzweigt sich kurz über dem Boden und bildet eine breite Krone. Die jungen Triebe und die Knospen sind dicht seidig behaart. Die wechselständigen Blätter werden bis 10 cm lang, ihre Spitzen sind stumpf und ihr Rand ist meist gewellt. Die Oberseite der...