Europäische Tage des Denkmals

Ein Erfolg!

06. Oktober 2022

 

 

Von Freitag bis Sonntag fanden die vom Referat der Stadtgemeinde in Zusammenarbeit mit dem Palais Mamming Museum organisierten Führungen über die Meraner Friedhöfe mit reger Beteiligung der Bürger*innen statt. Bei den früheren Ausgaben der Europäischen Tage des Denkmals standen in Meran die rationalistische Architektur, die in den 1920er und 1930er Jahren errichteten Sportanlagen (Pferderennplatz, Tennisplatz, Combi-Sportplatz, Lido) und einige besondere Open-Air-Orte der Stadt (Wandelhalle und Kunstinstallationsgalerie MenschenBilder) im Mittelpunkt. Das diesjährige Thema wurde aufgrund seiner Einzigartigkeit gewählt: Friedhöfe sind ein wahres städtisches Archiv unter freiem Himmel, private Memoria trifft hier auf öffentlichen Raum. Friedhöfe sind Bücher, die Geschichten und Geschichte erzählen, die keine sprachlichen, religiösen und politischen Grenzen kennen. Die Tage des Denkmals geben uns die Gelegenheit, Stätten der Erinnerung, wie diese, dank kulturhistorischer Rundgänge mit ausgewählten Experten*innen und Historikern*innen kennenzulernen und das Bewusstsein der Gemeinschaft zu fördern. Am Freitag, den 30. Mai, wurden dank Veronika Rieder und Georg Schedereit der evangelische Friedhof und anschließend - von Herbert Tschimben und Licio Mauro - der deutsche, der österreichisch-ungarische sowie der italienische Soldatenfriedhof vorgestellt. Am Samstag waren die Friedhöfe von Maria Trost, St. Vigil und der Untermaiser Friedhof an der Reihe, wobei Patrick Rina und Tiziano Rosani Führungen hielten. Am Sonntag führten dann Rosanna Pruccoli und Patrick Rina durch den städtischen und Joachim Innerhofer und Mirko Wenter durch den jüdischen Friedhof.

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