Podiumsdiskussion über Nachhaltige Mobilität in Meran und Umgebung

17. Oktober 2023

 

Am Dienstag, den 10. Oktober, fand eine vom Komitee „Standseilbahn Meran-Schenna SO NICHT!“ organisierte Diskussionsrunde statt. An dieser nahmen 10 Kandidaten unterschiedlicher politischer Parteien teil, die sich bei den bevorstehenden Landtagswahlen zur Wahl stellen. Das Hauptthema des Abends war "Nachhaltige Mobilität in Meran und Umgebung". Die Veranstaltung zog ein zahlreiches Publikum in den Bortoli-Saal des Kulturzentrums in der Cavour Straße.

Das Format der Diskussion ermöglichte es, die Ansichten der verschiedenen politischen Parteien zu Mobilitätsfragen zu beleuchten. Diskutiert wurden Themen wie das geplante Mobilitätszentrum, Tiefgaragen, Schnellbussysteme (BRT) und Radwege. Auch Vorschläge zur Verkehrsberuhigung in den Stadtteilen Obermais und Sinich wurden erörtert. Selbstverständlich kam auch das umstrittene Standseilbahnprojekt nach Schenna zur Sprache.

Die Frage, ob die Standseilbahn Meran-Schenna unterstützt werden sollte, wurde von der Mehrheit der Anwesenden verneint. Besonders bemerkenswert war die Position des Bürgermeisters von Lana, Harald Stauder, der seine Meinung zum Standseilbahnprojekt änderte. Ebenso erklärten die Grünen, vertreten durch Johannes Ortner, ihre Unterstützung für das Projekt Standseilbahn. Sie betonten, dass der bis zu 7 Meter hohe Viadukt der Standseilbahn die Naherholungszone Lazag durchqueren wird, ohne das Landschaftsbild zu beeinträchtigen, sondern es durch diese neue Infrastruktur sogar aufwerten und verschönern wird. Diese Position wurde jedoch vom Publikum kritisch aufgenommen.

Es scheint, dass ein weiteres Mobilitätszentrum im Stadtzentrum geplant ist. Besonders hervorzuheben sind die kritischen Positionen von Paul Köllensberger (Infrastruktur zum alleinigen Nutzen der Hoteliers in Schenna) und Marco Galateo „die 5530 Unterschriften gegen ein Projekt, das als PNRR deklariert wurde, aber nicht unter den finanzierten Projekten erscheint“.

Die Diskussionsrunde endete mit Fragen aus dem Publikum und weiteren Stellungnahmen der Kandidaten. Insgesamt war die Veranstaltung ein Erfolg, sowohl in Bezug auf die Teilnehmerzahl als auch auf die Organisation. Sie versuchte, klare Standpunkte zu Themen zu erarbeiten, die die Meraner Bevölkerung spalten, aber zweifelsohne von großem Interesse sind. Am Ende war es ein gelungener Abend, was die Beteiligung und die Organisation anbelangt, bei dem es gelungen ist, klare Positionen zu Themen zu finden, die die Gemüter spalten, die aber zweifellos für die Meraner Bevölkerung von Interesse sind.


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