Bereits seit über hundert Jahren besteht das Schutzhaus Hochgang am Fuße des Tschigat und stellt für Bergfreunde, Tagestouristen und Familien mit Kindern ein lohnendes Wanderziel dar. Bergsteiger mit Ambitionen auf „Höheres“ und schwer bepackte „Höhenwegler“ – das Hochganghaus liegt direkt am bekannten Meraner Höhenweg – finden im Haus hingegen ein Nachtquartier und eine „Auftank­station“ für Leib und Seele vor, allein schon der Lage wegen. Das Hochganghaus befindet...

Meraner Musikwochen – „Himmlische Musik“ „Schaulaufen“ der Stars wird fortgesetzt Violinist Daniel Hope und sein Projekt „spheres“ mit berühmten „Gästen“ Als der Ausnahmedirigent Yannick Nézet-Séguin am 26. August um 16 Uhr zum ersten Mal den Kursaal in Meran betrat, blieb er zuerst sprachlos stehen und sagte dann: „Was für ein wundervoller Saal“. Am Nachmittag probte der Maestro mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, bevor er ab 18 Uhr durch...

Die Welt der Almen   Was wäre Südtirol ohne seine Almen? Was wäre der Alpenbogen ohne das Glockengebimmel der Kühe, das Blöken der Schafe und ohne den kernigen Hiatpua in seiner krachledernen? Gäbe es die Almen nicht – man müsste sie erfinden! In den Hochglanzbroschüren der Tourismus-Werbung jedenfalls machen sie sich gut... Zugegeben, mit Alm-Romantik hat das moderne Senner/-innen-Dasein nichts zu tun: Aufstehen im Morgengrauen, Melken der Milchkühe, Beaufsichtigung von Galtvieh,...

Was in den bäuerlichen Stuben aufgetischt wurde, stammte bis in die 1960er-Jahre hinein zum großen Teil aus dem eigenen Anbau. Die Selbstversorger- oder Subsistenzwirtschaft war Grundlage der Eigenständigkeit des Bauernhofs. Wos der Bauern nit kennt, sell isst er nit! Dieser Spruch spiegelt die Hartnäckigkeit wider, mit der der Bauer an althergebrachten Speisen festhielt – und zeugt vom konservativen Sturschädel des Bauern. Mit Sushi und Sashimi ködert man auch heute kaum einen Landbewohner ... Zu den...

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Alles andere als Henkersmahlzeiten durften die Gäste des Restaurants Sigmund in den vergangenen Jahrzehnten genießen, doch war es an der Zeit, den Gaumenfreuden ein angemesseneres Ambiente zu geben. Deshalb nahmen die Nachkommen der einstigen Metzgerei am Bozner Tor den Umbau und die Renovierung in Angriff. Anna und August Sigmund, die Groß- bzw. Urgroßeltern der heutigen Eigentümer, eröffneten bereits um 1930 das Restaurant. Der viermonatige Umbau brachte jedoch weit mehr Historie zutage, welche auch künftig in...

Was nur wenigen Meranerinnen und Meranern bekannt sein dürfte: Unsere Stadt besaß das ganze 19. Jahrhundert hindurch im Mühlgraben ein eigenes Stadtbräuhaus, in dem der gelbe Gerstensaft in einem gemütlichen Schankgarten mit kleinem Weingarten ausgeschenkt wurde. Die alten Gebäude wurden in den 1980er-Jahren abgerissen. An ihrer Stelle befindet sich ein Kondominium, im Erdgeschoss das Café Alte Mühle. Der ehemalige Biergarten ist eine Grünzone oberhalb einer Tiefgarage. Die angrenzenden...

Was läuft gut – und was weniger gut? Arno Kompatscher, SVP-Spitzenkandidat bei den Landtagswahlen 2013, hat sich bei einer landesweiten „Tour“ ein Stimmungsbild von Südtirol verschafft, um noch besser zu verstehen, wie das Land tickt. In sehr vielen Punkten wurde er in seinem Denken bestätigt …, einige tragende Facetten sind dazugekommen. Der „Meraner Stadtanzeiger“ unterhielt sich mit dem 42-jährigen Völser, der sich anschickt, neuer Landeshauptmann von Südtirol zu werden. Meraner...

Der Meraner Raum verfügt über vielfältige Rebanlagen, in denen engagierte Weinbauern den Grundstein für immer wieder ausgezeichnete Tropfen legen. Lange Zeit fristete diese traditionelle Weinbaugegend ein Schattendasein – seit der Fusion der beiden großen Kellereigenossenschaften vor drei Jahren und mit Eröffnung der neuen Betriebs- und Verkaufsstätte in Marling stellt man sich der Herausforderung, dem „Meraner Wein“ einen neuen Stellenwert zukommen zu lassen. Am Sonntag, 9. Juni kann von 14 bis 19 Uhr...

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Die Schafzucht ist in Südtirol ein wichtiger Erwerbszweig der Landwirtschaft, weshalb unzählige Schafe die Wiesen und Almen unseres Landes bevölkern. Doch bei der Schafzucht stellt sich das Problem, dass die Wolle keinen besonderen Wert genießt und deshalb als Abfallprodukt gilt. Josef Winkler, der selbst Schafzüchter ist, hat in den vergangenen Jahren immer wieder mit großem Idealismus neue Ideen entwickelt, um an diesem – eigentlich unglaublichen – Umstand etwas zu ändern. Er sammelt die Wolle bei den Bauern...

„Glücklichsein bedeutet, die einfachen Dinge des Lebens zu leben.“ Diesen Satz notierte sich der 43-jährige Thomas Strozzega jüngst bei seinem Rückflug vom „schwarzen Kontinent“. Dieser hat bei ihm bleibende Eindrücke hinterlassen: Die außergewöhnlichen Ferienwochen begannen mit der Besteigung des höchsten Bergmassivs Afrikas im Nordosten von Tansania – gemeinsam mit seinem zwei Jahre jüngeren Bruder Roland ging es auf den Kilimandscharo. Und seine Fortsetzung fand der...