Meraner Grüne zum Bauprojekt in der 1.-Mai-Straße

Wo bleibt das leistbare Wohnen?

20. März 2023

 

 

Die Meraner Grünen haben bei der Stadtregierung eine schriftliche Anfrage hinterlegt, um in Erfahrung zu bringen, wie es mit dem angekündigten Bauprojekt in der 1.-Mai-Straße weitergeht. Denn bisher hat es von SVP, Alleanza per Merano und Civica zum leistbaren Wohnen nur Ankündigungen gegeben.

 

Meran bleibt eine Gemeinde mit großer Wohnungsnot. Besonders leistbarer Wohnraum ist knapp. „Die Stadtregierung hat mehrmals angekündigt leistbaren Wohnraum zu schaffen, doch bis dato gibt nichts Konkretes. Deshalb machen wir erneut auf das Problem aufmerksam. Es braucht transparente und leistbare Lösungen für Meraner Familien und Betriebe, welchen es durch den Wohnungsmangel zusehends an Fachkräften fehlt”, erläutert Gemeinderätin Julia Dalsant.

„SVP, Alleanza und Civica scheinen das Gemeindeeigentum, wie etwa die Gratscher Schule, verscherbeln zu wollen, anstatt dass die öffentliche Hand selbst für attraktiven Wohnraum sorgt“, ergänzt Gemeinderätin Olivia Kieser.

„Unter Bürgermeister Rösch war für das gemeindeeigene Grundstück in der 1. Mai Straße vorgesehen, dass die Gemeinde gemeinsam mit dem WOBI mehrere Wohnungen errichtet, zum Beispiel für Menschen mit Beeinträchtigung sowie Wohnungen für junge Menschen“, erinnert Andrea Rossi, ehemaliger Vize-Bürgermeister. Die SVP und Alleanza per Merano waren mit den Stadträten Frötscher und Zaccaria Teil der Regierung.

Nun scheint der soziale Wohnraum zusehends aus Meran zu verschwinden. Dabei ist leistbares Wohnen wichtig, damit die Menschen die zunehmend steigenden Unterhaltskosten noch stemmen können und auch jene Personen in Meran bleiben können, die ein niedriges Einkommen beziehen, so die Grünen. Die Meraner Stadtregierung hat jetzt 30 Tage Zeit, um auf die schriftlich eingereichten Fragen der Grünen zu antworten.


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