Nähe tut not
Im 2021 von Leo Matzneller
Weihnachten während der Pandemie, zum zweiten Mal! Und diesmal noch schwieriger! Einerseits die Einschränkungen, andererseits die Konflikte in der Gesellschaft! Dieses Weihnachten scheint dunkel und kalt.
Was können wir tun? Was ist notwendig, um die Krise zu bestehen? Was für ein Weihnachten kann das werden?
Licht und Wärme in die Dunkelheit und Kälte tragen, das ist Auftrag für uns Christen. Menschliche Wärme, menschliche Nähe kann da Wunder vollbringen. Die Pandemie können wir auch als Chance sehen. Sie fordert uns heraus, viel mehr zusammenzustehen, viel mehr an das Wohl aller zu denken. Wo äußere Nähe verpönt ist, muss die innere Nähe wachsen. Zu Weihnachten feiern wir Christen die Menschwerdung Gottes: Gott kommt in Jesus uns Menschen ganz nah. Entsprechend können und sollen wir Menschen uns gegenseitig Nähe schenken. Das heißt achtsam sein gegenüber den Bedürfnissen der Menschen, die leiden, das heißt besondere Aufmerksamkeit für die Menschen, mit denen wir leben. Ein freundlicher Blick, ein gutes Wort sind wie ein Lichtstrahl in der Dunkelheit und wärmen das Herz.