Gesundheitszentrum ST. JOSEF Meran
Die Deutschordensschwestern und ST. JOSEF
Schon seit seiner Gründung im Jahr 1190 folgt der Deutschorden einem klaren Auftrag. Er heißt „helfen und heilen“: für andere da zu sein, ihre Bedürfnisse in den Vordergrund zu rücken, sich um sie zu kümmern. Die Deutschordensschwestern Lana haben ihren Leitsatz des Helfens und Heilens in unterschiedlichsten Einrichtungen in die Praxis umgesetzt: in Krankenhäusern und Hospizen etwa, aber auch in Kindergärten, in Grund- und Mittelschulen, in einer Nähschule und in den letzten Jahrzehnten vorwiegend in mehreren Senioren- und Pflegewohnheimen.
Im Kur- und Pflegeheim ST. JOSEF Meran, welches am 1. September 2021 seine Tore in privilegierter Lage im Stadtzentrum in der Nähe von der Postbrücke unterhalb des Hotels „Palace“ am Marconi-Park eröffnet hat, ist ein neuer Weg eingeschlagen worden: Es ist dies ein Ort der Begegnung der Generationen, ein Daheim für Seniorinnen und Senioren, ein gesellschaftlicher Treffpunkt, so liegt im Parterre des Hauses eine Bar und eine Mensa für alle öffentlich zugänglich und ab 16. Mai 2022 das neue „Gesundheitszentrum ST. JOSEF“. Hiervon profitieren nicht nur die Heimgäste, sondern jede und jeder, der eine breite Palette medizinischer und therapeutischer Leistungen sucht.
Hinter diesem Konzept steckt ein renommierter Arzt, ein bekannter Name: jener von Univ.-Prof. Dr. Alfred Königsrainer. Der Chirurg mit Passeirer Wurzeln war zuletzt ärztlicher Direktor der Klinik für Allgemeine, Viszerale und Transplantationschirurgie am Universitätsklinikum Tübingen und zuvor stellvertretender Leiter der Klinischen Abteilung für Allgemein- und Transplantationschirurgie an der Universitätsklinik Innsbruck. Er ist der Kopf des Gesundheitszentrum ST. JOSEF Meran und leitet ein Team renommierter, erfahrener Ärzte, Krankenpfleger und Therapeuten, die sich gemeinsam um Ihre Gesundheit kümmern.
Die Philosophie des Gesundheitszentrums ST. JOSEF Meran baut also organisatorisch auf der interdisziplinären Zusammenarbeit aller hier beschäftigten auf. Konzeptionell geht es dagegen um die Prävention in allen drei Ausprägungen.
Primärprävention: Gesund bleiben
Primäre Prävention setzt sich zum Ziel, Menschen gesund zu erhalten. Es geht also darum, einen gesunden Lebensstil zu fördern und Risikoverhalten (in welchem Bereich auch immer) zu vermeiden. Die beiden wichtigsten Ansatzpunkte sind dabei Ernährung und Bewegung.
Sekundärprävention: Krankheiten vermeiden
Die sekundäre Prävention setzt bei der Früherkennung bestehender Risikofaktoren an und erarbeitet daraus Möglichkeiten, die Entwicklung von Erkrankungen zu vermeiden.
Kennt man die Risikofaktoren, können Erkrankungen gezielt verhindert werden.
In diesen Bereich fallen klassische Vorsorgeuntersuchungen und Check-ups. Ein Fokus im Gesundheits- und Therapiezentrum ST. JOSEF liegt dabei auf der Geschlechtermedizin, also auf der Frauengesundheit und der Männergesundheit, aber auch auf der Magen-Darm-Vorsorge, der Unfallprävention, dem Bewegungsapparat und auf Augenuntersuchungen.
Tertiärprävention: Lebensqualität wiederherstellen
Erkrankt jemand, geht es um die Behandlung der Erkrankung, aber auch um die tertiäre Prävention. Ihre Ziele sind, durch gezielte Interventionen zu verhindern, dass sich die Erkrankung verschlimmert, deren Verlauf zu lindern und Lebensqualität wiederherzustellen