Der Tageszeitung „Alto Adige“ kann man nun wirklich nicht vorwerfen, der neuen Stadtregierung überaus kritisch gegenüberzustehen. Und doch schlug sie unlängst Alarm: „Raffica di furti nei garage: bici sparite e auto saccheggiate“ konnte man lesen. Wenige Tage zuvor hatten Schlägereien unter Jugendlichen die Schlagzeilen beherrscht. Kann es sein, dass sich negative Entwicklungen in unserer Gesellschaft ohne Rücksicht auf parteipolitisch-ideologische Gegebenheiten ausbreiten? Das würde bedeuten, dem...

Ja, wirklich, ich sage Ihnen das ganz im Vertrauen, liebe Leser*innen. Weitersagen macht keinen Sinn, weil es Ihnen sowieso niemand glaubt, außer diejenigen, die es schon wissen. Also die, die alles wissen. Was ich Ihnen sagen wollte, fahren Sie nicht mehr an Speed-Boxen vorbei. Umfahren Sie sie großräumig. Speed-Boxen sind nämlich gar nicht dazu da, Geschwindigkeitsübertretungen festzustellen, sondern machen Ungeimpfte ausfindig. Das hat mit dem Chip zu tun, der den Geimpften implantiert wird. Die Speed-Box registriert, ob ein...

Also doch nicht Berlusconi! Immerhin. Trotzdem war der römische Zirkus zum Fremdschämen. Dazu kam die übliche peinliche Berichterstattung darüber. Vielleicht sollten die Medien für die Dauer der Suche nach dem „Papst“ im Quirinal freiwillig in Quarantäne gehen, anstatt jedem noch so unwichtigen Hinterbänkler oder Hinterbänklerin mit Mikrofon und Schreibblock hinterherzulaufen, um ihm oder ihr die alles entscheidende Frage zu stellen: Wer soll es werden…? Die wichtigen Dinge spielen sich sowieso...

Was war das für ein Jahr, dieses 2021! Eine Enttäuschung nach der anderen. Zuerst ging Angela. Freiwillig! Dann hat uns Sebastian verlassen. Unfreiwillig! Und als schon alle glaubten, dass dieses gruselige Jahr ohne weitere Katastrophen enden würde, ging auch noch Jasmin. Freiwillig unfreiwillig. Die Hoffnungsträgerin der Burggräfler SVP hatte sich verrechnet. Das kann man jetzt auslegen, wie man will. Nun, außer Spesen nichts gewesen. Von Angela hat sich unser aller Südtirol in unser aller Namen standesgemäß...

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Das Kaufhaus in Naturns

Weihnachten, die stille Zeit. Ein Zauber liegt über dem Land, vielleicht sogar eine blütenweiße Schneedecke. Man beschenkt die Menschen, die man liebt, denen man eine Freude machen möchte. Und vielleicht beschenkt man auch Menschen, die man gar nicht kennt, einfach so. Ich habe kürzlich meinen alten Fernseher verschenkt. Also verschenkt ist nicht der richtige Ausdruck. Ich habe ihn um 100 Euro dem italienischen Staat verkauft. Ich bin allerdings ein wenig gekränkt, denn 100 Euro für einen Fernseher, der trotz...

Die Zeiten sind schwierig. Auch in Meran. Gerade deshalb ist es wichtig, Dinge positiv zu sehen. Also nicht so positiv, wie viele von uns gerade sind, sondern im Sinne von optimistisch. Ich freue mich, dass wir wieder eine Stadtregierung haben. Gott sei Dank hat sich noch jemand gefunden für den freien Sessel im Stadtrat. Der neue Bürgermeister für Alle ist erleichtert. Er strahlt, zumindest auf dem Foto, das ihn beim Friseurmeister (für fast alle) in Obermais zeigt. Beide ohne Maske, aber nur fürs Foto, versteht sich. Das ist halt der...

Wenn ich den SVP-Bezirksobmann Martin Ganner richtig verstanden habe, dann waren zwei Dinge schuld, dass die SVP bei den Meraner Gemeinderatswahlen schon wieder so schlecht abgeschnitten hat: Die „subtile“ Berichterstattung des Onlineportals salto und die Pandemie. Dass mediale Berichterstattung in aufgeheizten Wahlzeiten nur selten so ist, wie es sich die handelnden Personen wünschen, ist altbekannt. Aber die Pandemie? Sind SVP-Wähler*innen Impfmuffel, also anfälliger als – zum Beispiel – die Wähler*innen der...

„Gestern hat mi ‘s Glück verlassen“ sang einst Reinhard Fendrich. Der Song hat allerdings nichts mit einem türkisblauen Kurzzeitkanzler zu tun, sondern handelt von einem Auto, das auf dem Autofriedhof endet. Auch die SVP steht ein wenig glücklos da, muss sie sich doch nach einem neuen Ehrengast für ihren Parteikongress umsehen. Sie hätte in Meran zu gern einen Bundeskanzler begrüßt und – ich kann es mir vorstellen – von einer Bürgermeisterin begrüßen lassen. Aber es ist Montag...

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Sie haben schon richtig gelesen: Anbrunzmensch! Das ist ein Mensch, bei dem man seinem Ärger freien Lauf lassen kann, dem man die Meinung geigt, dem man vorjammern kann. Und hinterher ist man erleichtert, wie das halt so ist, wenn man dem Drang endlich nachgeben konnte. Der Anbrunzmensch ist der Sündenbock. Aber Sündenbock klingt im Vergleich dazu abstrakt und langweilig. Wir Bürgerinnen und Bürger der Kurstadt haben nun seit gut einem Jahr keinen Menschen zum Anbrunzen mehr. Vielleicht sind wir deshalb in Meran so grantig unterwegs....

Wir Meraner Wähler*innen können uns glücklich schätzen. Was für eine Auswahl an Bürgermeister*innen-Kandidat*innen (doppelt gegendert hält besser!). Ja, was für eine Auswahl! Jetzt kommt auch noch die POP-Partei daher. Die Partei ohne Programm. Verzeihung, aber mir fällt der Name nicht ein, irgendein Schnaps. Treber oder so etwas. Nein, jetzt hab‘ ich’s: Enzian! Und die Enzian-Bürgermeisterkandidatin hat mich auf Anhieb überzeugt, weil sie im Fernsehen gesagt hat, ihre Partei hätte (noch)...