Ökumenisches Friedensgebet im Garten des Kapuzinerklosters
Im Herbst 2012 von Silvia Plasinger
Heuer fand das Ökumenische Friedensgebet am 23. September im Garten des Kapuzinerklosters Meran statt. Dazu eingeladen hatten der Jugenddienst Meran, die Evangelische Gemeinde Meran, die Comunitá del Cenacolo Merano, Pax Christi, die Taizé-Gruppe Meran, der „Pozzo di Giacobbe“ - Jakobsbrunnen, die Pfadfinder der Pfarre Santo Spirito und der Pfarre San Vigilio Untermais und die Kath. Jungschar Untermais. Das Thema der Gebetsstunde war: „Nein zur Gewalt im Namen Gottes! Glauben und Beten für Freiheit und Frieden!“
Vorbereitet wurde das Friedensgebet von einer Arbeitsgruppe unter der Leitung von Martin Burgenmeister; Pfarrer der Evangelischen Gemeinde Meran und Hannes Waldner vom Jugenddienst Meran. Mitgewirkt haben Paolo Valente und Donatella Balzarini als Vertreter des „Jakobbrunnens“ und der Pfadfinder der Pfarrei Hl. Geist, Leo Matzneller und Gina Abbate vom Cenacolo und von Pax Christi, Marlene Kofler von der Taizé-Gruppe und Christl Fink, Beauftragte des Diözesanbeauftragten für Ökumene für das Burggrafenamt. Anwesend war neben dem Ökumenebeauftragten der Diözese, Don Mario Gretter, und etlichen Priestern auch Padre Lucian Milasan von der Rumänisch-orthodoxen Gemeinde Bozen.
Ungefähr zweihundert Gläubige fanden sich abends im Klostergarten ein, um gemeinsam für den Frieden in der Welt zu beten und zu singen. Unter anderem wurden auch drei Doku-Texte vorgelesen: von Leo Matzneller der Bericht „Blick nach Syrien“, von Donatella Balzarini ein „Blick nach Lybien“ und von zwei Scouts ein „Blick nach Burkina Faso“ (= Staat in Westafrika). Ein „ökumenischer“ Chor aus Scouts von S. Spirito und Untermaiser Jugendlichen gestaltete den musikalischen Part. Christl Fink, Marlene Kofler und Martin Burgenmeister trugen eine biblische Meditation zu Isaak als Beispiel eines Friedensstifters im Geiste Jesu vor.
Alle Gläubigen hatten Gelegenheit, ihren Namen auf Bretter zu schreiben. Diese Holzbalken wurden dann von drei Jugendlichen zu einer Brücke zusammengebaut, in diesem Zusammenhang sagte Hannes Waldner, „dass Flüsse trennen und Brücken verbinden“.
Nach der Gebetsstunde wurden alle von den Kapuzinern zu einem Umtrunk und einem kleinen Imbiss eingeladen, wo jede(r) Gelegenheit hatte, ein bisschen mit anderen zu plaudern.
Ein herzliches Dankeschön allen, die an der Vorbereitung dieser Gebetsstunde beteiligt waren.