Editorial 19/2012
Im Herbst 2012 von Margareth Bernard
Brot ist ein uraltes Lebensmittel, denn seit die Menschen Getreide anbauen, nämlich seit ca. zehntausend Jahren, backen sie auch Brot. Neben der Bedeutung als Grundnahrungsmittel hat das Brot auch eine große symbolische bzw. spirituelle Bedeutung. Im Vaterunser bitten wir um das tägliche Brot. Wir sprechen diese Bitte aus, ohne jemals erlebt zu haben, was es bedeutet, wenn das tägliche Brot fehlt. Der Gang zum Bäcker und der Griff in das reich bestückte Brotkörbchen sind uns zur Selbstverständlichkeit geworden. Nur schockierende Bilder von Hunger leidenden Menschen machen uns bewusst, dass Brot für Millionen von Menschen ein schwer erkämpftes Überlebensmittel ist. Adelheid Larch hat im Leitartikel allerlei Wissenswertes über dieses Nahrungsmittel und seine Herstellung und Zusammensetzung zusammengetragen und schaut auch hinter die Kulisse einer Bäckerei.
Den herbstlichen Sternenhimmel betrachtet Franz Summerer in seinem Beitrag und wirft aus astrologischer Sicht einen Blick auf den laufenden Umbruch in der Welt, bei dem – und das deckt sich durchaus mit unseren persönlichen, laienhaften Beobachtungen – selbst die Mächtigen dieser Erde überfordert und den Ereignissen ziemlich ohnmächtig ausgeliefert sind.
Ohnmächtig bangen viele Menschen um das mühsam Ersparte, das sie im Laufe der Arbeitsjahre zur Seite legen konnten. Der Wirtschaftsberater Egon Schenk räumt in seinem Beitrag mit einigen falschen Meinungen auf, wie etwa, dass es sich lohnt, Vermögen ins Ausland zu verlagern. Außerdem erfahren interessierte Leser, dass es im regulären Geldfluss keine Einschränkungen gibt, solange er nachvollziehbar ist und die entsprechenden Meldungen an die Finanzbehörde gemacht und die fälligen Steuern bezahlt werden.
Ein schier endloses Kapitel in unserer Stadt scheint nun doch zu einem Ende zu kommen. Gemeint ist das sich seit Jahren im Umbau – und abwechselnd auch im Stillstand – befindende Stadtmuseum am Pfarrplatz. Unzählige Varianten, fehlende Geldmittel und sogar die Pleite der ausführenden Baufirma ließen die Arbeiten zu einem endlosen Vorhaben werden. Gudrun Esser beleuchtet in ihrem Beitrag den aktuellen Stand der Arbeiten.