Das Herbstviereck
Im Herbst 2012 von Dr. Franz Summerer
Der Herbsthimmel wird vom Sternenviereck des Pegasus, Herbstviereck genannt, dominiert. Dieses hilft dabei, weitere Sternbilder am Himmel zu erkennen. Unterhalb dieses Vierecks dehnen sich die Fische aus. An der linken oberen Ecke des Pegasus schließt sich das Sternbild Andromeda an. Dort befindet sich unsere Nachbargalaxie, die Andromeda-Galaxie, die jetzt im Herbst besonders hoch steht und deshalb bei richtig dunklem Himmel – ohne störendes Licht vom Mond oder von der Straßenbeleuchtung – auch mit bloßem Auge als verschwommenes helles Fleckchen zu beobachten ist. Damit ist sie das am weitesten entfernte Objekt (mehr als 3 Millionen Lichtjahre), das man ohne Hilfsmittel sehen kann.
Über der Sternenlinie von Andromeda leuchtet das Sternbild Kassiopeia, besser bekannt als Himmels-W. Die Sternenlinie weist auf ein weiteres Herbststernbild – Perseus, mit seinem zweithellsten Stern, Algol, das Teufelsauge (siehe Abbildung). Eigentlich sind es zwei Sterne, die einander umkreisen. Dabei verdeckt der eine Stern periodisch den anderen, sodass es zu Helligkeitsschwankungen kommt.
Noch weiter nördlich flimmert Kapella, der hellste Stern des Fuhrmann, dessen Sternbild im Nordosten gerade aufgeht…
Verkehrte Welt
Aus astrologischer Sicht hat der (Kleinplanet) Pluto am 18. September auf knapp 7 Grad Steinbock wieder den Vorwärtsgang eingelegt und gleichzeitig die zweite Spannungsfigur zu Uranus gebildet. Damit geht der laufende Umbruch in der Welt, mit seinen auch bei uns erkennbaren (bereits mehrfach beschriebenen) Auswirkungen, in eine neue Phase. Wenn der ‚Gott der Unterwelt‘ (Pluto) auf den ‚Herrscher des Himmels‘ (Uranus) trifft, sind die Mächtigen dieser Erde überfordert und den Ereignissen ohnmächtig ausgeliefert, wobei sich die politische Lage um den 29. September (Sonne in gespannter Figur zu obiger Konstellation) rückblickend noch verschärft haben könnte.